In den Blick genommen werden temporäre und dauerhafte Inszenierungen sowieperformative Kunstwerke, die Bau- oder Bodendenkmäler einbeziehen. Das Spektrum reicht von der Visualisierung unsichtbarer oder zerstörter Bodendenkmäler mit künstlerischen Mitteln bis hin zu Kunst am Bau.Darüber hinaus geht es um Verwendung und Darstellung von Monumenten in verschiedenen Medien. Die literarische Verarbeitung realer oder fiktiver Orte etwa schafft durch geführte Besichtigungstouren eine neue Qualität an Erinnerungsorten. Gefragt wird nach den Herausforderungen bei virtuellen Rekonstruktionen von Monumenten und Bauwerken, die auf wissenschaftlicher Analyse basieren. Als weitere Möglichkeit werden Ausstellungen besprochen, die zeitgenössischer Kunst konfrontativ archäologische Objekte gegenüberstellen. Arbeiten eines Fotokünstlers zeigen, wie sie selbst unscheinbare Denkmäler im Untergrund zur Annäherung an die mit dem Ort verbundene Geschichte ertüchtigen können.