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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,6, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um Vorurteile geht, scheint allgemeine Übereinkunft darüber zu herrschen, dass sie zu ächten und aus dem Denken der Menschen zu verbannen sind. Vor dem Hintergrund, dass wir auf einem Kontinent leben, auf dem mehr als 27 Nationen leben und dementsprechend viele Sprachen gesprochen werden, erscheint dieses Denken als Selbstverständlichkeit. Ein multikultureller Kontinent fordert einen…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,6, Georg-August-Universität Göttingen (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn es um Vorurteile geht, scheint allgemeine Übereinkunft darüber zu herrschen, dass sie zu ächten und aus dem Denken der Menschen zu verbannen sind. Vor dem Hintergrund, dass wir auf einem Kontinent leben, auf dem mehr als 27 Nationen leben und dementsprechend viele Sprachen gesprochen werden, erscheint dieses Denken als Selbstverständlichkeit. Ein multikultureller Kontinent fordert einen toleranten Umgang miteinander und die gegenseitige Anerkennung der Kultur der Anderen. Austauschprogramme wie Erasmus oder das von vielen Schülerinnen und Schülern (SuS) genutzte Auslandsjahr, das während der Schulzeit oder danach stattfindet, sind weiterhin Ausdruck des Interesses an anderen Ländern und deren Sprache. Aber wer geht für ein Jahr in ein anderes Land beziehungswiese kann es sich leisten? Der/die Student/in, der/ die Schüler/in eines Gymnasiums, der/die Schüler/in einer Hauptschule oder alle? [...]Wird von dem Begriff "Vorurteil" ausgegangen, so ist zunächst an diesem Wort keine negative Konnotation zu entdecken, doch identifizierte bereits Francis Bacon das Vorurteil als ein Urteil, welches in seiner Aussagekraft eingeschränkt ist. Auch der Frühaufklärer Christian Thomasius forderte die Menschen auf, ihren Geist von den Vorurteilen zu befreien, um wieder mit dem eigenen Verstand denken zu können. Ob in Völkergedichten oder in Madame de Stael "De l'Allemagne", die Auseinandersetzung mit anderen Völkern ist in Europa schon lange ein Thema, welches in der Literatur, Musik oder Kunst behandelt wird. Bereits 1954 erkannte das Unternehmen der "Standard Vacuum Oil Company" den Nutzen eines interkulturellen Trainings für ihre Mitarbeiter, die im Ausland eingesetzt werden sollten. Während es in der Wirtschaft allerdings um Kosten-Nutzen-Aspekte geht, steht in der Psychologie das Ziel der Vermittlung von Wissen, Fähigkeiten und Einstellungen im Vordergrund. Die Forschung zu Vorurteilen ist in Europa insofern von Bedeutung, als dass der Kontinent ein heterogen und mit verschiedenen Ethnien, Sprachen und Kulturen ausgestellt ist, wodurch er sich mit dem Phänomen der Einwanderung konfrontiert sieht.