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"Münchengrätz, Preßburg, Gravelotte, Champigny, Pontarlier, das sind die Namen der Gefechte und Schlachten, in denen Fransecky die preußischen Truppen zum Siege führte.
Auf dem Schlachtfelde erntete er, was er in mühsamer Friedensarbeit gesäet hatte. Vor allem verstand er die Kunst der Truppenausbildung im Frieden. In der harten Wrangelschen Schule gebildet, vereinigte er mit der ganzen peinlichen Strenge dieser einen hohen geistigen Gehalt, der ihm aus seinen frühe für sich begonnenen und jahrelang dienstlich betriebenen kriegsgeschichtlichen Studien erwachsen war. Dazu kam eine seltene Stärke des Willens, die er in ernster, strenger Selbstzucht sich errungen hatte. Der Trieb, mit seinen Truppen das Höchste zu leisten, ein innerer Drang, an den Feind zu kommen, eine eiserne Ruhe im Gefecht, die mit der zunehmenden Gefahr wuchs, alles das waren die Eigenschaften, die ihn zu einem der ersten Truppenführer in unsern großen Kriegen gemacht haben.
Als zunehmendes Alter und Kränklichkeit im Jahre 1882 ihn veranlaßten, sich aus dem Dienste zurückzuziehen, da griff er zur Feder, um die Denkwürdigkeiten seines Lebens aufzuzeichnen." [...]
Vorliegendes Werk zeigt die Lebensgeschichte von dem preussischen General der Infanterie Eduard von Fransecky auf. Hautnah erlebt der Leser sein Leben und seine Schlachten mit, die ihn unter anderem in den deutsch-französischen Kriegen gegen Napoleon Bonaparte führten. Illustriert mit zahlreichen historischen Abbildungen.
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Dieses besondere Buch ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1901.
Auf dem Schlachtfelde erntete er, was er in mühsamer Friedensarbeit gesäet hatte. Vor allem verstand er die Kunst der Truppenausbildung im Frieden. In der harten Wrangelschen Schule gebildet, vereinigte er mit der ganzen peinlichen Strenge dieser einen hohen geistigen Gehalt, der ihm aus seinen frühe für sich begonnenen und jahrelang dienstlich betriebenen kriegsgeschichtlichen Studien erwachsen war. Dazu kam eine seltene Stärke des Willens, die er in ernster, strenger Selbstzucht sich errungen hatte. Der Trieb, mit seinen Truppen das Höchste zu leisten, ein innerer Drang, an den Feind zu kommen, eine eiserne Ruhe im Gefecht, die mit der zunehmenden Gefahr wuchs, alles das waren die Eigenschaften, die ihn zu einem der ersten Truppenführer in unsern großen Kriegen gemacht haben.
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