Denn alle Lust will Ewigkeit, hat die bekannte Portrait-Fotografin Isolde Ohlbaum als Titel ihres Fotobandes gewählt. Gedanken von der Unsterblichkeit der Liebe. Eros und Thanatos, zwei bedeutende Themen der Literatur und der bildenden Künste, verschmelzen in Ohlbaums Aufnahmen der mal erotisch verführerischen, mal keuschen, fast monochromen Grabskultpturen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die steinernen Körper erhalten durch Licht und Schatten, durch Nässe und Moos, für einen Augenblick Lebendigkeit, den Augenblick, in dem der Wunsch nach Unsterblichkeit entsteht.
Dieses Motiv haben die Dichter immer wieder beschworen. Die Götter der Liebe und des Todes als Zwillingsbrüder, gesehen von Baudelaire, Heine, Rilke und vielen anderen, geben den Bildern eine zusätzliche Dimension. Isolde Ohlbaum hat ihre persönliche ästhetische Sicht der Skulpturen und Strophen unvergänglicher Dichtung originell zusammengestellt.
Dieses Motiv haben die Dichter immer wieder beschworen. Die Götter der Liebe und des Todes als Zwillingsbrüder, gesehen von Baudelaire, Heine, Rilke und vielen anderen, geben den Bildern eine zusätzliche Dimension. Isolde Ohlbaum hat ihre persönliche ästhetische Sicht der Skulpturen und Strophen unvergänglicher Dichtung originell zusammengestellt.