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Barbara Beuys sucht die historische Hildegard von Bingen hinter den Mythen und Legenden, die sich um diese Frau ranken. Entstanden ist dabei eine Biographie für alle, die wissen möchten, was Hildegard von Bingen wirklich gesagt, getan und gedacht hat, und was sie bewirken konnte: damals wie heute.

Produktbeschreibung
Barbara Beuys sucht die historische Hildegard von Bingen hinter den Mythen und Legenden, die sich um diese Frau ranken. Entstanden ist dabei eine Biographie für alle, die wissen möchten, was Hildegard von Bingen wirklich gesagt, getan und gedacht hat, und was sie bewirken konnte: damals wie heute.
Autorenporträt
Barbara Beuys, geboren 1943 und aufgewachsen im Rheinland, Studium der Geschichte, Philosophie und Soziologie in Köln, Promotion 1968. Arbeit als Redakteurin u. a. beim "Stern" und bei der "Zeit", lebt heute als Autorin in Köln. Veröffentlichungen, auch Biografien über Annette von Droste-Hülshoff.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Über Hildegard von Bingen ist viel geschrieben worden, und anläßlich ihres 900. Geburtstagstags im Jahre 1998 kamen viele Neuerscheinungen heraus, die als eine Art kritische Bestandsaufnahme zu dem bisher Erschienenen zu werten sind, weiß die Rezensentin Bea Lundt. Dennoch hält sie das "populärwissenschaftliche Buch" von Barbara Beuys für wichtig, da es, wie sie erläutert, das Leben des "Multitalents" Hildegard stark in den historischen Kontext rücke, ein Aspekt, der in bisherigen Publikationen eher vernachlässigt worden sei. Bei Beuys erfahre der Leser einiges über die gesellschaftlichen Bewegungen der Zeit und wie das Wirken Hildegards in diesem Kontext zu bewerten sei. Die Rezensentin macht darauf aufmerksam, dass die Autorin die vom Papst offiziell als Prophetin und von ihrer zahlreichen Anhängerschaft bis in die heutigen Tage beinahe als "Volksheilige" Verehrte eher konservativ gewesen sei, was in vielen Lebensbereichen, zum Beispiel in ihrem strengen Regiment als Äbtissin, deutlich werde. Vielleicht mag diese Bewertung Hildegards von Bingen auch etwas einseitig sein, gibt Lundt zu bedenken. Insgesamt sieht sie in dem Buch von Beuys jedoch "die verdienstvolle Realisierung einer populären sozialgeschichtlichen Präsentation einer 'großen' Frauengestalt in ihrer Zeit".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die einen vereinnahmen Hildegard von Bingen (1098 - 1179) als 'heilige Kräuterhexe', andere mißinterpretieren sie als 'Mystikerin'. Dies ist die erste umfassende Biographie, die ihr wirklich gerecht wird.« Emma 20240202