In ihrem Debüt entwirrt die angolanische Autor*in und Künstler*in Aaiún Nin die komplexen Erfahrungen von Immigrat*innen, erforscht die Folgen von Verfolgung und Exil und gibt sich der befreienden Kraft von queerer Liebe und Begehren hin. Zwischen Nostalgie und Wut schwankend, sind die Gedichte durchdrungen von den bleibenden Spuren des Kolonialismus auf Körper und Seele. Aaiún Nin zeigt, wie Glaube und Hingabe als Formen der Unterdrückung dienen, und hinterfragt das Wesen der Heimat, indem sie das anhaltende Echo des Traumas zu sich zurückholt. 'Denn Schweigen ist ein Gefängnis' mischt suggestive Prosa und intime Zeugnisse, die von der universellen Verletzlichkeit der Existenz erzählen.
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