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"Gott" scheint der bedeutsamste Terminus des Monotheismus zu sein und eine zentrale Rolle im Judentum, Christentum und Islam zu spielen. Grundlegend in diesen Religionen dürfte die Annahme sein, daß "Gott" sich auf ein transzendentes Wesen bezieht, daß "Gott" also ein referierender resp. Bezug nehmender Terminus ist und einen transzendenten Bezug bzw. Referenten hat. Es ist aber fraglich, ob "Gott" ein Bezug nehmender Ausdruck ist. Sollte sich kein Referent dingfest machen lassen können, scheint "Gott" nicht als logisches Subjekt fungieren zu können, bei dem nachzuvollziehen ist, worüber in…mehr

Produktbeschreibung
"Gott" scheint der bedeutsamste Terminus des Monotheismus zu sein und eine zentrale Rolle im Judentum, Christentum und Islam zu spielen. Grundlegend in diesen Religionen dürfte die Annahme sein, daß "Gott" sich auf ein transzendentes Wesen bezieht, daß "Gott" also ein referierender resp. Bezug nehmender Terminus ist und einen transzendenten Bezug bzw. Referenten hat. Es ist aber fraglich, ob "Gott" ein Bezug nehmender Ausdruck ist. Sollte sich kein Referent dingfest machen lassen können, scheint "Gott" nicht als logisches Subjekt fungieren zu können, bei dem nachzuvollziehen ist, worüber in Aussagen etwas ausgesagt wird. Dann aber wären Aussagen über Gott allesamt unklar. Ob dies der Fall ist, untersucht vorliegender Text anhand der in der analytischen Sprachphilosophie entwickelten Referenztheorien.
Autorenporträt
Professor Dr. Wulf Kellerwessel, Philosophisches Institut der RWTH Aachen, Köln 1963; Monographien: Referenztheorien in der analytischen Philosophie, 1995 [zugl. Dissertation]; Normenbegründung in der analytischen Ethik, 2003 [zugl. Habilitationsschrift]; Michael Walzers kommunitaristische Moralphilosophie, 2005; Regel und Handlungssubjekt in der gegenwärtigen Moralphilosophie, 2007; Aufsätze u. a. zur Sprachphilosophie und Ethik, zur Politischen Philosophie sowie zur Religionskritik der Aufklärung.