Depressive Störungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen undführen meist zu einer schwerwiegenden individuellen Belastung mitweitreichenden psychosozialen Folgen. Dabei haben depressive Störungen fürBetroffene einerseits eine hohe individuelle Bedeutung, da diese Erkrankungins Zentrum des Wohlbefindens und der Lebensqualität zielt und mit einemhohen Leidensdruck einhergeht. Andererseits ist das soziale Umfeld,insbesondere die Familie, häufig erheblich mitbetroffen. Auch in derArbeitswelt ist das Phänomen betroffener MitarbeiterInnen weit verbreitet.Gleichzeitig zählen Stigmatisierungen zu häufigen Lebenserfahrungen derBetroffenen und ihrer Familien.Vor diesem Hintergrund verfolgte das Eröffnungssymposium des Instituts fürSozialmedizin, Rehabilitationswissenschaften und Versorgungsforschung (ISRV)das Ziel, aktuelle Informationen rund um das Thema "Depression - Familie undArbeit" zusammenzutragen, um auf diese Weise für depressive Erkrankungen,die gesellschaftlichen, sozialen und individuellen Auslöser und Auswirkungensowie deren Mehrdimensionalität vertiefend zu sensibilisieren.Das interdisziplinäre Institut ISRV bündelt Kompetenzen in Forschung,Entwicklung und Lehre auf den Gebieten der Sozialmedizin,Rehabilitationswissenschaften sowie deutschlandweiter und internationalerVersorgungsforschung.
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