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Die häufige Komorbidität von Depressionen mit anderen neurologischen, besonders aber auch körperlichen Erkrankungen ist schon sehr lange bekannt. Das damit verbundene Konzept der "Somatischen Depression", bei der die Behandlung der Grunderkrankung wesentlich stärker im Vordergrund stand als die Behandlung der Depression selbst, hat in den letzten Jahren einen erheblichen Wandel erfahren. Heute geht man immer mehr davon aus, dass ungeachtet der somatischen Grunderkrankung, das Vorliegen einer depressiven Störung meist auch eine zusätzliche antidepressive Therapie erfordert. Darüber hinaus…mehr

Produktbeschreibung
Die häufige Komorbidität von Depressionen mit anderen neurologischen, besonders aber auch körperlichen Erkrankungen ist schon sehr lange bekannt.
Das damit verbundene Konzept der "Somatischen Depression", bei der die Behandlung der Grunderkrankung wesentlich stärker im Vordergrund stand als die Behandlung der Depression selbst, hat in den letzten Jahren einen erheblichen Wandel erfahren. Heute geht man immer mehr davon aus, dass ungeachtet der somatischen Grunderkrankung, das Vorliegen einer depressiven Störung meist auch eine zusätzliche antidepressive Therapie erfordert. Darüber hinaus mehren sich die Daten, dass nicht nur die somatischen Erkrankungen negative Auswirkungen auf den Verlauf der Depression zeigen kann, sondern dass auch umgekehrt komorbid vorhandene depressive Störungen in erheblichem Maß den Verlauf bzw. die Prognose somatischer Erkrankungen negativ beeinflussen können.
Autorenporträt
Prof. Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Neurologie, Ärztlicher Direktor des Krankenhauses für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin Schloss Werneck, Prof. (apl.) für Psychiatrie an der Universität Würzburg.