Ziel: Die Häufigkeit von Depressionen bei älteren Hämodialysepatienten zu bewerten und die damit verbundenen Faktoren zu identifizieren.Methoden:Eine Querschnittsstudie, die chronisch niereninsuffiziente Patienten über 65 Jahre mit periodischer Hämodialyse in den Städten Tataouine und Medenine im Süden Tunesiens im Oktober 2017 einschloss.Die Datenerhebung erfolgte durch ein semi-direktives Interview mit dem Patienten und einem Familienmitglied unter Verwendung von drei geriatrischen Skalen: der Mini Mental State Examination (MMSE), der Geriatric Depression Scale (GDS) und der Katz Autonomy Scale (ADL). Ergebnisse:Von den 81 eingeschlossenen Patienten wiesen 67% eine Depression auf. Die Depression war signifikant assoziiert mit:Analphabetismus, fehlender körperlicher Aktivität, fehlender Freizeitaktivität, Vorhandensein eines Stressfaktors, fehlender Autonomie, motorischer Behinderung, körperlicher Komorbidität, prädialytischer Kreatininämie 800mimol/l, Hypoprotidemie und kognitiven Störungen. Schlussfolgerung: Die Entwicklung wirksamer Strategien, die die Risikofaktoren für Depressionen berücksichtigen, ist für eine angemessene Behandlung dieser Patienten erforderlich.
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