Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Nürnberg früher Fachhochschule (Institut für Wirtschaftspsychologie), Veranstaltung: Qualitative Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Werbung wirkt! Aber nur auf andere - nicht auf mich selbst.Gehen wir davon aus, dass andere Menschen stärker von Medien oder Werbung beeinflusst werden als wir selbst? Und welchen Einfluss hat diese Annahme auf unsere Einstellungen und unser Verhalten? Diese Kernfragen bilden die Medienwirkungstheorie des 3rd-Person-Effekts.Die nachfolgende Arbeit bietet eine Einführung in diesen Ansatz, die anhand dreier Interviews mit aktiven Medienrezipienten ermittelt wurde. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse wurden mit bestehenden theoretischen Betrachtungen zusammengeführt und in Verbindung gebracht. Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Effektwirkung im Sinne einer Wahrnehmungsverzerrung, kongruent zu derTheorie des Ansatzes. Darüber hinaus konnten Auswirkungen auf individuelle Vor- und Einstellungen, Einstellungsänderungen, Verhalten und Verhaltensabsichten festgestellt werden. Die wahrgenommene Distanz zum Empfängerkreis wurde als kritische Komponente bestätigt, wobei selbst geographische Distanz eine wichtige Rolle spielte. Zustimmung zu staatlichen Zensurmaßnahmen "gefährlicher" medialer Botschaften wurde hingegen unisono abgelehnt.
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