DAS DEUTSCHE 20. JAHRHUNDERT IM SPIEGEL EINES TAGES
Die Revolution von 1918/19, der Hitlerputsch, die Reichspogromnacht, das Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler und die friedliche Revolution von 1989 - alle diese Ereignisse sind mit dem 9. November verknüpft. Er ist der deutsche Schicksalstag. Der Historiker und Journalist Wolfgang Niess erzählt, was jeweils geschah, und beschreibt den Kampf um die Erinnerung. So entsteht ein Panorama des deutschen 20. Jahrhunderts mit all seinen Widersprüchen.
«Der 9. November ist der deutsche Schicksalstag.» So begann Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble am 9. November 2018 seine Ansprache zur Gedenkveranstaltung des deutschen Bundestages. «An diesem Datum verdichtet sich unsere jüngere Geschichte in ihrer Ambivalenz, mit ihren Widersprüchen, ihren Gegensätzen. Das Tragische und das Glück, der vergebliche Versuch und das Gelingen, Freude und Schuld: All das gehört zusammen. Untrennbar.» Seit 1918 ist der 9. November ein besonderer Tag der deutschen Geschichte, der eine eigene historische Bedeutung besitzt. Die Ereignisse stehen nicht bloß in einem anekdotischen, sondern in einem realen Zusammenhang. Im Spiegel dieses Datums lässt sich daher eine deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts schreiben. Der 9. November macht den langen, von furchtbaren Rückfällen in die Barbarei unterbrochenen, schließlich aber erfolgreichen Kampf um die Demokratie in Deutschland anschaulich wie kein anderer Tag des Jahres. Es ist an der Zeit, ihn zu einem nationalen Gedenktag zu erklären.
Geschichte eines deutschen Schicksalstages Der 9. November: Ausrufung der Republik (1918), Hitlerputsch (1923), Reichspogromnacht (1938), Georg Elsers Attentat auf Adolf Hitler (1939), Sturz der Mauer (1989) Behandelt auch: Die inneren Zusammenhänge der Ereignisse, Die Geschichte der Erinnerung an den 9. November Plädoyer für einen nationalen Gedenktag am 9. November
Die Revolution von 1918/19, der Hitlerputsch, die Reichspogromnacht, das Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler und die friedliche Revolution von 1989 - alle diese Ereignisse sind mit dem 9. November verknüpft. Er ist der deutsche Schicksalstag. Der Historiker und Journalist Wolfgang Niess erzählt, was jeweils geschah, und beschreibt den Kampf um die Erinnerung. So entsteht ein Panorama des deutschen 20. Jahrhunderts mit all seinen Widersprüchen.
«Der 9. November ist der deutsche Schicksalstag.» So begann Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble am 9. November 2018 seine Ansprache zur Gedenkveranstaltung des deutschen Bundestages. «An diesem Datum verdichtet sich unsere jüngere Geschichte in ihrer Ambivalenz, mit ihren Widersprüchen, ihren Gegensätzen. Das Tragische und das Glück, der vergebliche Versuch und das Gelingen, Freude und Schuld: All das gehört zusammen. Untrennbar.» Seit 1918 ist der 9. November ein besonderer Tag der deutschen Geschichte, der eine eigene historische Bedeutung besitzt. Die Ereignisse stehen nicht bloß in einem anekdotischen, sondern in einem realen Zusammenhang. Im Spiegel dieses Datums lässt sich daher eine deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts schreiben. Der 9. November macht den langen, von furchtbaren Rückfällen in die Barbarei unterbrochenen, schließlich aber erfolgreichen Kampf um die Demokratie in Deutschland anschaulich wie kein anderer Tag des Jahres. Es ist an der Zeit, ihn zu einem nationalen Gedenktag zu erklären.
Geschichte eines deutschen Schicksalstages Der 9. November: Ausrufung der Republik (1918), Hitlerputsch (1923), Reichspogromnacht (1938), Georg Elsers Attentat auf Adolf Hitler (1939), Sturz der Mauer (1989) Behandelt auch: Die inneren Zusammenhänge der Ereignisse, Die Geschichte der Erinnerung an den 9. November Plädoyer für einen nationalen Gedenktag am 9. November
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Teils ist es schierer Zufall, dass bestimmte historische Tage der deutschen Geschichte sich am 9. November ereigneten, teils stehen die Daten in Bezug zueinander, schon weil Hitler am 8. November regelmäßig seines Putsches von 1923 gedachte, erläutert Rezensent Cord Aschenbrenner. Den Begriff "Schicksalstag" lehnt er natürlich genauso ab wie der Buchautor selbst - nur lässt er sich wohl kaum mehr vermeiden. Sehr kundig, so Aschenbrenner, stellt Wolfgang Niess jedes Datum in seinen Kontext. Und Aschenbrenner teilt seine Ansicht, dass man den 9. November in Deutschland zwar nicht zum Nationalfeiertag machen, wohl aber zum "Nationalen Gedenktag" erklären könne.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Teils ist es schierer Zufall, dass bestimmte historische Tage der deutschen Geschichte sich am 9. November ereigneten, teils stehen die Daten in Bezug zueinander, schon weil Hitler am 8. November regelmäßig seines Putsches von 1923 gedachte, erläutert Rezensent Cord Aschenbrenner. Den Begriff "Schicksalstag" lehnt er natürlich genauso ab wie der Buchautor selbst - nur lässt er sich wohl kaum mehr vermeiden. Sehr kundig, so Aschenbrenner, stellt Wolfgang Niess jedes Datum in seinen Kontext. Und Aschenbrenner teilt seine Ansicht, dass man den 9. November in Deutschland zwar nicht zum Nationalfeiertag machen, wohl aber zum "Nationalen Gedenktag" erklären könne.
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