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Seit dem Ende der Natur als normativem Referenzrahmen hat sich die künstlerische Auseinandersetzung mit ihr grundlegend gewandelt. In der Kunst der Gegenwart wird dabei auf der einen Seite die technische Manipulation und kulturelle Konstruktion der Natur in den Vordergrund gestellt. Auf der anderen Seite rufen gerade die fortschreitende Vernutzung außermenschlicher Lebensräume und die Verletzlichkeit natürlicher Sphären Bilder der Trauer und des Protests hervor. "Natur" bietet aber auch heute noch Residuen der Alterität, der Indifferenz, durch die Kunst gegenüber der Dominanz von Wirtschaft…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Ende der Natur als normativem Referenzrahmen hat sich die künstlerische Auseinandersetzung mit ihr grundlegend gewandelt. In der Kunst der Gegenwart wird dabei auf der einen Seite die technische Manipulation und kulturelle Konstruktion der Natur in den Vordergrund gestellt. Auf der anderen Seite rufen gerade die fortschreitende Vernutzung außermenschlicher Lebensräume und die Verletzlichkeit natürlicher Sphären Bilder der Trauer und des Protests hervor. "Natur" bietet aber auch heute noch Residuen der Alterität, der Indifferenz, durch die Kunst
gegenüber der Dominanz von Wirtschaft und Wissenschaft Autonomie gewinnt.
Das Buch reflektiert in exemplarischer Auffächerung zeitgenössische künstlerische Positionen zum Thema Natur. Zugleich ist es der erste Band einer Reihe "Naturbilder", herausgegeben von der gleichnamigen Forschungsstelle an der Universität Hamburg.


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Autorenporträt
Frank Fehrenbach und Matthias Krüger, Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg.