Deutschland, 1946: zerstörte Gebäude, Besatzungsmächte, Schwarzmarkt, Entnazifizierung und untergetauchte Kriegsverbrecher. Minor Jackson hat gerade den Zweiten Weltkrieg überstanden, als ihm 'der Zwerg' Nicolae Ploscaru, kleinwüchsiger rumänischer Adeliger, Genie und gewohnheitsmäßiger Lügner, einen 'fast legalen' Job anbietet: er soll den verlorenen Sohn einer jüdischen Familie aufspüren. Doch was wie eine harmlose Familienzusammenführung klingt, wird zu einem Wettlauf quer durch die Besatzungszonen denn der verlorene Sohn entpuppt sich als professioneller Killer, an dem verschiendene Geheimdienste Interesse haben, Jackson und Ploscaru versuchen, die verschiedenen Gruppen gegeneinander auszuspielen aber kann Jackson dem Zwerg trauen?
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 13.11.2011Literatur Es ist immer wieder eine große Freude, wenn der Alexander-Verlag eine Neuübersetzung von Ross Thomas (1926-1995) auf den Markt bringt, dem besten aller Politthrillerautoren. Auch "Der achte Zwerg" (352 Seiten, 14,99 Euro), im Deutschland des Jahres 1946 spielend, bleibt nichts schuldig - Plot, Politik, Pointen, alles martinitrocken, lakonisch, gelassen, ohne Illusionen, voller Einsichten.
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Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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