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Das Buch folgt einer doppelten Zielsetzung: Der erste Teil ist dem Begriff des Kunstwerks und der Kategorie des Gelingens gewidmet und sucht die Konturen nachzuzeichnen, die beide in der säkularen Moderne angenommen haben; dass das Gelingen nicht allein als ein Gelungen-Sein zu konstatieren, sondern als ein Geschehen im Prozess der Werkkonstitution zu verstehen sei, ist die These, die nach Explikation verlangt. Zu diesem Zweck wird ein Programm der ästhetischen Werkinterpretation entwickelt und die Geschichte des Werkbegriffs in der kunstphilosophischen Diskussion von Kant bis Adorno…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch folgt einer doppelten Zielsetzung: Der erste Teil ist dem Begriff des Kunstwerks und der Kategorie des Gelingens gewidmet und sucht die Konturen nachzuzeichnen, die beide in der säkularen Moderne angenommen haben; dass das Gelingen nicht allein als ein Gelungen-Sein zu konstatieren, sondern als ein Geschehen im Prozess der Werkkonstitution zu verstehen sei, ist die These, die nach Explikation verlangt. Zu diesem Zweck wird ein Programm der ästhetischen Werkinterpretation entwickelt und die Geschichte des Werkbegriffs in der kunstphilosophischen Diskussion von Kant bis Adorno rekonstruiert. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Teil dann zwei Texte der frühen Moderne - Hölderlins Hymne Friedensfeier und die Elegie Brod und Wein - sowie zwei Texte der späten Moderne - Thomas Manns Roman-Tetralogie Joseph und seine Brüder und sein Künstlerroman Doktor Faustus - interpretiert, als Auftakt und Abgesang in der Geschichte des so emphatischen wie melancholischen Kunstwerks.
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Autorenporträt
Klaus von Schilling war Dozent für Interkulturelle Germanistik an der Universität Mainz. Bei K&N sind erschienen: Kultur und Identität (2013), Das gelungene Kunstwerk. Paraphrasen zu Kafka und Hildesheimer (2015) und Abschied vom Trauerspiel. Kunsttheoretische Überlegungen zu Hofmannsthal (2018).