Das neue wohlfahrtsstaatliche Leitbild aktivierender Arbeitsmarktpolitik zielt auf Beschäftigungsfähigkeit und knüpft finanzielle Leistungen an die Pflicht zur Arbeitsuche. Irene Dingeldey untersucht entsprechende Reformen in Deutschland, Großbritannien und Dänemark seit den 1990er-Jahren. Ihre Ergebnisse untermauern das Entstehen verschiedener Aktivierungsvarianten, die jeweils durch die Flexibilisierung der Arbeitsformen, den Ausbau finanzieller Anreize oder soziale Dienstleistungen geprägt sind. Welche Variante umgesetzt wird, hängt von den institutionellen Ausgangsbedingungen ab sowie von…mehr
Das neue wohlfahrtsstaatliche Leitbild aktivierender Arbeitsmarktpolitik zielt auf Beschäftigungsfähigkeit und knüpft finanzielle Leistungen an die Pflicht zur Arbeitsuche. Irene Dingeldey untersucht entsprechende Reformen in Deutschland, Großbritannien und Dänemark seit den 1990er-Jahren. Ihre Ergebnisse untermauern das Entstehen verschiedener Aktivierungsvarianten, die jeweils durch die Flexibilisierung der Arbeitsformen, den Ausbau finanzieller Anreize oder soziale Dienstleistungen geprägt sind. Welche Variante umgesetzt wird, hängt von den institutionellen Ausgangsbedingungen ab sowie von der Form der Einbindung verschiedener staatlicher und gesellschaftlicher Akteure.
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Schriften des Zentrums für Sozialpolitik, Bremen 24
Irene Dingeldey, Dr. rer. soc., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen.
Inhaltsangabe
InhaltVorwort13Einleitung17I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur1.Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen331.1Social Investment State341.2Aktivierender Sozialstaat361.3Enabling State381.4Workfare State391.5Zwischenresümee402.Staat, Steuerung und Governance422.1Zum Wandel von Staatlichkeit und politischer Steuerung442.2Governance-Diskurs472.3Neue Staatsvorstellungen552.4Zwischenresümee583.Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik603.1Verschiedene Konzeptionen des Wandels von Wohlfahrtsstaatlichkeit613.2Das "Dependent Variable Problem"663.3Erklärungsansätze zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates und zum Erfolg von Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik773.4Zwischenresümee964. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur99II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen1065.1Der Wohlfahrtsstaat als eigenständiger moderner Vergesellschaftungstypus1075.2Akteurbezogene Systematisierung von Governance und Steuerungsformen1135.3Idealtypische Rekonstruktion des fürsorgenden und des aktivierenden Wohlfahrtsstaates1285.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen1376. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz1396.1Wandel als Paradigmenwechsel1396.2Regimewechsel, Pfadwechsel oder pfadabhängige Entwicklung1426.3Konvergenz oder Divergenz1536.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen1557. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz1577.1Der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus und die Analyse wohlfahrtsstaatlichen Wandels1597.2Länderspezifischer Reformdiskurs: Struktur und Inhalt1627.3Entwicklung eines Variablenmodells, Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen1648. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns1688.1Begründung des empirischen Untersuchungsfeldes: Arbeitsmarktpolitik und ihre Koordination mit der Familien- und Steuerpolitik1688.2Begründung der Länderauswahl und vergleichende Methode1728.3Operationalisierung der Aktivierungsvarianten und Reformprofile als "abhängige Variable"1768.4Operationalisierung der unabhängigen Variablen1838.5Erhebungsmethoden, Datengrundlagen und Erläuterung der Darstellung der empirischen Ergebnisse187III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung1949.1Reformschwerpunkte dänischer Aktivierungspolitik seit 19941969.2Universalisierung von Arbeitsmarktbefähigung und Arbeitspflicht2009.3Moderate Reorganisation des Staates: Dezentralisierung, partielle Privatisierung plus Konsolidierungholistischer Steuerung2179.4Hohe und zunehmend egalitäre Arbeitsmarktteilhabe und Beschäftigung2269.5Zusammenfassung: Paradigmenwechsel als weitgehend pfadabhängige Entwicklung23310.Großbritannien: Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch "Making Work Pay"23810.1Reformschwerpunkte britischer Aktivierungspolitik seit 199624010.2Selektiver Arbeitszwangs plus finanzielle Arbeitsanreize24410.3Starke staatliche Re-Regulierung: marktförmige Leistungserbringung plus Ausbau von Policy-Koordination26510.4Ausweitung der Beschäftigung, aber Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten27210.5Zusammenfassung: Aktivierung als Kombination pfadabhängiger und pfadbrechender Veränderungen27911.Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik28311.1Reformschwerpunkte deutscher Aktivierungspolitik seit 199828411.2Leistungskürzungen, punktueller Arbeitszwang und Ausweitung flexibler Erwerbsformen28911.3Moderate Vermarktlichung und geringe Policy-Koordination31411.4Geringes Beschäftigungsniveau, Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten32311.5Zusammenfassung: Kontinuität und selektive Pfadbrüche hin zum Aktivierungsparadigma32912.Konvergente Divergenz: Der aktivierende Wohlfahrtsstaat und seine Varianten334IV. Governance of Politics: Arbeitsmarktpolitische Reformprozesse im Ländervergleich13.Globale Herausforderungen und internationaler Diskurs35113.1Veränderungen der Weltwirtschaft und gesellschaftliche Modernisierung35113.2Aktivierungspolitik in den Politikempfehlungen der OECD und der EU35714.Dänemark: Konsens und Co-Governance36314.1Minderheitenregierungen und korporatistische Einbindung der Tarifpartner36414.2Anfang der 1990er Jahre: Arbeitsmarktkrise, diskursive Akzeptanz des Aktivierungsparadigmas und Aufbau von Verhandlungsnetzwerken367 14.3Ende der 1990er Jahre: Vollbeschäftigung und parteiübergreifender Konsens bezüglich des Primats der Arbeitsmarktintegration37814.4Seit Mitte der 2000er Jahre: Punktuelles Aufbrechen von Konsens und Co-Governance38414.5Zusammenfassung: Umfassende Reformfähigkeit durch Konsens und Kooperation38515.Großbritannien: Dominanz unilateraler Regierungsentscheidungen38815.1Einparteienregierungen ohne starke Veto-Spieler38915.2Mitte der 1990er Jahre: Steigende Arbeitslosigkeit, Kritik an "Welfare Dependency" im Diskurs sowie "Strong State Politics"39215.3Ende der 1990er Jahre: Wirtschaftliche Konsolidierung, "Welfare to Work" Diskurs und Netzwerkaufbau zur Legitimationsbeschaffung39715.4Seit Anfang der 2000er Jahre: Expansive Wirtschaftssteuerung, Aus- und Weiterbildungsoffensive sowie Grenzen hierarchischer Steuerung40615.5Zusammenfassung: Hierarchische Steuerung als Beschränkung bei der Verwirklichung sozialer Befähigung41316.Deutschland: Mangelnder Reformkonsens und Verhandlungszwang41616.1 Hohe Anzahl von Veto-Spielern und Probleme der Konsensfindung41716.2Ende der 1990er Jahre: Geringer Reformwille, Dissens bezüglich der Reformschwerpunkte sowie Missmanagement von Co-Governance42016.3Anfang der 2000er Jahre: Verschärfung der arbeitsmarktpolitischen Probleme, Hartz-Kommission sowie erzwungene Kompromissfindung 43016.4Seit Mitte der 2000er Jahre: Konsolidierung des Reformpfades43916.5Zusammenfassung: Suboptimale Lösungen durch verschiedene Formen der Co-Governance44217.Vergleichende Erklärungen auf der Basis eines diskursiv erweiterten akteurzentrierten Institutionalismus445V. Resümee und Ausblick18.Relevanz der Ergebnisse für die verschiedenen Forschungskontexte und die Politik457Abkürzungsverzeichnis471Tabellenverzeichnis476Übersichtsverzeichnis478Abbildungsverzeichnis480Literatur482Anhang538
Inhalt Vorwort13 Einleitung17 I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur 1.Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen33 1.1Social Investment State34 1.2Aktivierender Sozialstaat36 1.3Enabling State38 1.4Workfare State39 1.5Zwischenresümee40 2.Staat, Steuerung und Governance42 2.1Zum Wandel von Staatlichkeit und politischer Steuerung44 2.2Governance-Diskurs47 2.3Neue Staatsvorstellungen55 2.4Zwischenresümee58 3.Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik60 3.1Verschiedene Konzeptionen des Wandels von Wohlfahrtsstaatlichkeit61 3.2Das "Dependent Variable Problem"66 3.3Erklärungsansätze zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates und zum Erfolg von Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik77 3.4Zwischenresümee96 4. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur99 II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns 5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen106 5.1Der Wohlfahrtsstaat als eigenständiger moderner Vergesellschaftungstypus107 5.2Akteurbezogene Systematisierung von Governance und Steuerungsformen113 5.3Idealtypische Rekonstruktion des fürsorgenden und des aktivierenden Wohlfahrtsstaates128 5.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen137 6. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz139 6.1Wandel als Paradigmenwechsel139 6.2Regimewechsel, Pfadwechsel oder pfadabhängige Entwicklung142 6.3Konvergenz oder Divergenz153 6.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen155 7. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz157 7.1Der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus und die Analyse wohlfahrtsstaatlichen Wandels159 7.2Länderspezifischer Reformdiskurs: Struktur und Inhalt162 7.3Entwicklung eines Variablenmodells, Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen164 8. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns168 8.1Begründung des empirischen Untersuchungsfeldes: Arbeitsmarktpolitik und ihre Koordination mit der Familien- und Steuerpolitik168 8.2Begründung der Länderauswahl und vergleichende Methode172 8.3Operationalisierung der Aktivierungsvarianten und Reformprofile als "abhängige Variable"176 8.4Operationalisierung der unabhängigen Variablen183 8.5Erhebungsmethoden, Datengrundlagen und Erläuterung der Darstellung der empirischen Ergebnisse187 III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster 9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung194 9.1Reformschwerpunkte dänischer Aktivierungspolitik seit 1994196 9.2Universalisierung von Arbeitsmarktbefähigung und Arbeitspflicht200 9.3Moderate Reorganisation des Staates: Dezentralisierung, partielle Privatisierung plus Konsolidierung holistischer Steuerung217 9.4Hohe und zunehmend egalitäre Arbeitsmarktteilhabe und Beschäftigung226 9.5Zusammenfassung: Paradigmenwechsel als weitgehend pfadabhängige Entwicklung233 10.Großbritannien: Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch "Making Work Pay"238 10.1Reformschwerpunkte britischer Aktivierungspolitik seit 1996240 10.2Selektiver Arbeitszwangs plus finanzielle Arbeitsanreize244 10.3Starke staatliche Re-Regulierung: marktförmige Leistungserbringung plus Ausbau von Policy-Koordination265 10.4Ausweitung der Beschäftigung, aber Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten272 10.5Zusammenfassung: Aktivierung als Kombination pfadabhängiger und pfadbrechender Veränderungen279 11.Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik283 11.1Reformschwerpunkte deutscher Aktivierungspolitik seit 1998284 11.
InhaltVorwort13Einleitung17I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur1.Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen331.1Social Investment State341.2Aktivierender Sozialstaat361.3Enabling State381.4Workfare State391.5Zwischenresümee402.Staat, Steuerung und Governance422.1Zum Wandel von Staatlichkeit und politischer Steuerung442.2Governance-Diskurs472.3Neue Staatsvorstellungen552.4Zwischenresümee583.Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik603.1Verschiedene Konzeptionen des Wandels von Wohlfahrtsstaatlichkeit613.2Das "Dependent Variable Problem"663.3Erklärungsansätze zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates und zum Erfolg von Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik773.4Zwischenresümee964. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur99II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen1065.1Der Wohlfahrtsstaat als eigenständiger moderner Vergesellschaftungstypus1075.2Akteurbezogene Systematisierung von Governance und Steuerungsformen1135.3Idealtypische Rekonstruktion des fürsorgenden und des aktivierenden Wohlfahrtsstaates1285.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen1376. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz1396.1Wandel als Paradigmenwechsel1396.2Regimewechsel, Pfadwechsel oder pfadabhängige Entwicklung1426.3Konvergenz oder Divergenz1536.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen1557. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz1577.1Der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus und die Analyse wohlfahrtsstaatlichen Wandels1597.2Länderspezifischer Reformdiskurs: Struktur und Inhalt1627.3Entwicklung eines Variablenmodells, Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen1648. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns1688.1Begründung des empirischen Untersuchungsfeldes: Arbeitsmarktpolitik und ihre Koordination mit der Familien- und Steuerpolitik1688.2Begründung der Länderauswahl und vergleichende Methode1728.3Operationalisierung der Aktivierungsvarianten und Reformprofile als "abhängige Variable"1768.4Operationalisierung der unabhängigen Variablen1838.5Erhebungsmethoden, Datengrundlagen und Erläuterung der Darstellung der empirischen Ergebnisse187III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung1949.1Reformschwerpunkte dänischer Aktivierungspolitik seit 19941969.2Universalisierung von Arbeitsmarktbefähigung und Arbeitspflicht2009.3Moderate Reorganisation des Staates: Dezentralisierung, partielle Privatisierung plus Konsolidierungholistischer Steuerung2179.4Hohe und zunehmend egalitäre Arbeitsmarktteilhabe und Beschäftigung2269.5Zusammenfassung: Paradigmenwechsel als weitgehend pfadabhängige Entwicklung23310.Großbritannien: Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch "Making Work Pay"23810.1Reformschwerpunkte britischer Aktivierungspolitik seit 199624010.2Selektiver Arbeitszwangs plus finanzielle Arbeitsanreize24410.3Starke staatliche Re-Regulierung: marktförmige Leistungserbringung plus Ausbau von Policy-Koordination26510.4Ausweitung der Beschäftigung, aber Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten27210.5Zusammenfassung: Aktivierung als Kombination pfadabhängiger und pfadbrechender Veränderungen27911.Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik28311.1Reformschwerpunkte deutscher Aktivierungspolitik seit 199828411.2Leistungskürzungen, punktueller Arbeitszwang und Ausweitung flexibler Erwerbsformen28911.3Moderate Vermarktlichung und geringe Policy-Koordination31411.4Geringes Beschäftigungsniveau, Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten32311.5Zusammenfassung: Kontinuität und selektive Pfadbrüche hin zum Aktivierungsparadigma32912.Konvergente Divergenz: Der aktivierende Wohlfahrtsstaat und seine Varianten334IV. Governance of Politics: Arbeitsmarktpolitische Reformprozesse im Ländervergleich13.Globale Herausforderungen und internationaler Diskurs35113.1Veränderungen der Weltwirtschaft und gesellschaftliche Modernisierung35113.2Aktivierungspolitik in den Politikempfehlungen der OECD und der EU35714.Dänemark: Konsens und Co-Governance36314.1Minderheitenregierungen und korporatistische Einbindung der Tarifpartner36414.2Anfang der 1990er Jahre: Arbeitsmarktkrise, diskursive Akzeptanz des Aktivierungsparadigmas und Aufbau von Verhandlungsnetzwerken367 14.3Ende der 1990er Jahre: Vollbeschäftigung und parteiübergreifender Konsens bezüglich des Primats der Arbeitsmarktintegration37814.4Seit Mitte der 2000er Jahre: Punktuelles Aufbrechen von Konsens und Co-Governance38414.5Zusammenfassung: Umfassende Reformfähigkeit durch Konsens und Kooperation38515.Großbritannien: Dominanz unilateraler Regierungsentscheidungen38815.1Einparteienregierungen ohne starke Veto-Spieler38915.2Mitte der 1990er Jahre: Steigende Arbeitslosigkeit, Kritik an "Welfare Dependency" im Diskurs sowie "Strong State Politics"39215.3Ende der 1990er Jahre: Wirtschaftliche Konsolidierung, "Welfare to Work" Diskurs und Netzwerkaufbau zur Legitimationsbeschaffung39715.4Seit Anfang der 2000er Jahre: Expansive Wirtschaftssteuerung, Aus- und Weiterbildungsoffensive sowie Grenzen hierarchischer Steuerung40615.5Zusammenfassung: Hierarchische Steuerung als Beschränkung bei der Verwirklichung sozialer Befähigung41316.Deutschland: Mangelnder Reformkonsens und Verhandlungszwang41616.1 Hohe Anzahl von Veto-Spielern und Probleme der Konsensfindung41716.2Ende der 1990er Jahre: Geringer Reformwille, Dissens bezüglich der Reformschwerpunkte sowie Missmanagement von Co-Governance42016.3Anfang der 2000er Jahre: Verschärfung der arbeitsmarktpolitischen Probleme, Hartz-Kommission sowie erzwungene Kompromissfindung 43016.4Seit Mitte der 2000er Jahre: Konsolidierung des Reformpfades43916.5Zusammenfassung: Suboptimale Lösungen durch verschiedene Formen der Co-Governance44217.Vergleichende Erklärungen auf der Basis eines diskursiv erweiterten akteurzentrierten Institutionalismus445V. Resümee und Ausblick18.Relevanz der Ergebnisse für die verschiedenen Forschungskontexte und die Politik457Abkürzungsverzeichnis471Tabellenverzeichnis476Übersichtsverzeichnis478Abbildungsverzeichnis480Literatur482Anhang538
Inhalt Vorwort13 Einleitung17 I. Reflexion des wohlfahrtsstaatlichen Wandels und der Arbeitsmarktpolitik in der wissenschaftlichen Literatur 1.Neue wohlfahrtsstaatliche Leitbilder und Paradigmen33 1.1Social Investment State34 1.2Aktivierender Sozialstaat36 1.3Enabling State38 1.4Workfare State39 1.5Zwischenresümee40 2.Staat, Steuerung und Governance42 2.1Zum Wandel von Staatlichkeit und politischer Steuerung44 2.2Governance-Diskurs47 2.3Neue Staatsvorstellungen55 2.4Zwischenresümee58 3.Forschungsstand zum Wandel des Wohlfahrtsstaates und der Arbeitsmarktpolitik60 3.1Verschiedene Konzeptionen des Wandels von Wohlfahrtsstaatlichkeit61 3.2Das "Dependent Variable Problem"66 3.3Erklärungsansätze zur Entwicklung des Wohlfahrtsstaates und zum Erfolg von Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik77 3.4Zwischenresümee96 4. Fazit zur Reflexion der wissenschaftlichen Literatur99 II. Theoretisch konzeptionelle Entwicklung eines vergleichenden Forschungsdesigns 5. Der Wohlfahrtsstaat: Eine steuerungstheoretisch orientierte Rekonstruktion verschiedener Paradigmen106 5.1Der Wohlfahrtsstaat als eigenständiger moderner Vergesellschaftungstypus107 5.2Akteurbezogene Systematisierung von Governance und Steuerungsformen113 5.3Idealtypische Rekonstruktion des fürsorgenden und des aktivierenden Wohlfahrtsstaates128 5.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen137 6. Zur näheren Bestimmung von Wandel, Konvergenz und Divergenz139 6.1Wandel als Paradigmenwechsel139 6.2Regimewechsel, Pfadwechsel oder pfadabhängige Entwicklung142 6.3Konvergenz oder Divergenz153 6.4Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen155 7. Diskursorientierte Erweiterung des akteurzentrierten Institutionalismus als Erklärungsansatz157 7.1Der Ansatz des akteurzentrierten Institutionalismus und die Analyse wohlfahrtsstaatlichen Wandels159 7.2Länderspezifischer Reformdiskurs: Struktur und Inhalt162 7.3Entwicklung eines Variablenmodells, Konkretisierung der Fragestellung und der Forschungshypothesen164 8. Anlage des vergleichenden Forschungsdesigns168 8.1Begründung des empirischen Untersuchungsfeldes: Arbeitsmarktpolitik und ihre Koordination mit der Familien- und Steuerpolitik168 8.2Begründung der Länderauswahl und vergleichende Methode172 8.3Operationalisierung der Aktivierungsvarianten und Reformprofile als "abhängige Variable"176 8.4Operationalisierung der unabhängigen Variablen183 8.5Erhebungsmethoden, Datengrundlagen und Erläuterung der Darstellung der empirischen Ergebnisse187 III. Auf dem Weg zum aktivierenden Wohlfahrtsstaat? Varianten nationaler Policy-Profile und Erwerbsmuster 9. Dänemark: Universelle Kommodifizierung durch umfassende soziale Befähigung194 9.1Reformschwerpunkte dänischer Aktivierungspolitik seit 1994196 9.2Universalisierung von Arbeitsmarktbefähigung und Arbeitspflicht200 9.3Moderate Reorganisation des Staates: Dezentralisierung, partielle Privatisierung plus Konsolidierung holistischer Steuerung217 9.4Hohe und zunehmend egalitäre Arbeitsmarktteilhabe und Beschäftigung226 9.5Zusammenfassung: Paradigmenwechsel als weitgehend pfadabhängige Entwicklung233 10.Großbritannien: Gesteigerte Arbeitsmarktteilhabe durch "Making Work Pay"238 10.1Reformschwerpunkte britischer Aktivierungspolitik seit 1996240 10.2Selektiver Arbeitszwangs plus finanzielle Arbeitsanreize244 10.3Starke staatliche Re-Regulierung: marktförmige Leistungserbringung plus Ausbau von Policy-Koordination265 10.4Ausweitung der Beschäftigung, aber Polarisierung der Erwerbsmuster und Arbeitszeiten272 10.5Zusammenfassung: Aktivierung als Kombination pfadabhängiger und pfadbrechender Veränderungen279 11.Deutschland: Dualisierung und Flexibilisierung als residuale Aktivierungspolitik283 11.1Reformschwerpunkte deutscher Aktivierungspolitik seit 1998284 11.
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