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Ein Sehnsuchtsort, ein Tor in Richtung Westen - das war der Alexanderplatz für Nellja Veremej, als sie in den Neunzigerjahren nach Berlin kam. Stattdessen fand sie sich auf einer unwirtlichen Brache wieder, umstellt von Häuserkästen, deren Stil sie noch aus der Sowjetunion kannte.Erst als sie sich in Alfred Döblins berühmtem Roman vertieft und in die Geschichte des Platzes eintaucht, offenbart er sich ihr als Ort der Begegnungen und Gegensätze, als Seismograph gesellschaftlicher Veränderungen, als steinerne Kulisse für menschliche Hoffnungen und Enttäuschungen.Bei ihren Recherchen stößt sie…mehr

Produktbeschreibung
Ein Sehnsuchtsort, ein Tor in Richtung Westen - das war der Alexanderplatz für Nellja Veremej, als sie in den Neunzigerjahren nach Berlin kam. Stattdessen fand sie sich auf einer unwirtlichen Brache wieder, umstellt von Häuserkästen, deren Stil sie noch aus der Sowjetunion kannte.Erst als sie sich in Alfred Döblins berühmtem Roman vertieft und in die Geschichte des Platzes eintaucht, offenbart er sich ihr als Ort der Begegnungen und Gegensätze, als Seismograph gesellschaftlicher Veränderungen, als steinerne Kulisse für menschliche Hoffnungen und Enttäuschungen.Bei ihren Recherchen stößt sie auf bewegende Schicksale und verborgene Geschichten - und wird immer wieder auch an Ereignisse aus ihrem Leben im Osten Europas erinnert.
Autorenporträt
Nellja Veremej, geboren 1963 in der UdSSR, kam 1992 nach Berlin. Nach einigen Zwischenstationen als Sprachlehrerin, Altenpflegerin und Journalistin ist sie heute als freie Autorin tätig. Ihr Roman 'Berlin liegt im Osten' stand auf der Longlist für den deutschen Buchpreis. Sie gewann zwei Preise beim Literaturwettbewerb Wartholz, wurde mit dem Chamisso- und Hölderlin-Förderpreis ausgezeichnet und war Stadtschreiberin in Magdeburg.
Rezensionen
»Den Alexanderplatz wird man dann wohl nicht mehr wiedererkennen. Bis es so weit ist, kann man hoffentlich noch lange auf den entdeckungsreichen Spuren von Nellja Veremejs wunderbarem Büchlein wandeln.« Berliner Morgenpost »Veremej geht hart ins Gericht mit dem Alexanderplatz, mit seinen schäbigen Vergnügungen, mit seiner Ungemütlichkeit. Und kann doch nicht von ihm lassen.« Süddeutsche Zeitung