Eine warmherzige Geschichte, die bei den Indianern des Amazonasgebietes spielt. Ein Großvater und sein Enkel gehen zum ersten Mal gemeinsam fischen. Der Großvater bringt dem Enkel beim Angeln bei, nicht nur von sondern auch mit der Natur zu leben und geduldig zu warten, bis ein Fisch anbeißt. Besonders anschaulich wird dieses ausgeglichene Verhältnis der Indianer zu der Natur durch die Geschichte des männlichen Seerosenfisches, der seine Kinder im Maul trägt, bis sie groß genug sind, um eigenen Nachwuchs zu haben. Dadurch sorgt der Fisch dafür, dass seine Art, trotz der natürlichen Feinde, die Chance hat weiterzuexistieren. Als Großvater und Enkel einen solchen Fisch im Netz haben, ist der kleine Indianer begeistert, denn es ist der größte Fisch, den sie bis dahin gefangen haben. Aber der Großvater lässt den Seerosenfisch wieder frei. Der kleine Indianer ist enttäuscht, aber er lernt vom Großvater, dass sie dadurch einen wichtigen Beitrag zum Gleichgewicht im natürlichen Kreislauf leisten.