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Die Idee eigenständiger, mit Fachkräften ausgestatteter kommunaler Sozialdienste ist noch jung. Um ein Profil der allgemeinen Sozialdienste herauszuarbeiten, müssen sowohl inhaltliche, methodische und organisatorische Fragen, aber auch grundlegende Probleme sozialarbeiterischen Selbstverständnisses geklärt werden. Soziale Arbeit als Rechtsverwirklichung und umfassend entscheidungsbezogenes Handeln verlangt ein an verfassungsrechtlichen Vorgaben ausgerichtetes Vorgehen in allen Alltagssituationen des ASD. Behördliche Sozialarbeit kann ihrem komplexen gesetzlichen Auftrag nur dann gerecht…mehr

Produktbeschreibung
Die Idee eigenständiger, mit Fachkräften ausgestatteter kommunaler Sozialdienste ist noch jung. Um ein Profil der allgemeinen Sozialdienste herauszuarbeiten, müssen sowohl inhaltliche, methodische und organisatorische Fragen, aber auch grundlegende Probleme sozialarbeiterischen Selbstverständnisses geklärt werden. Soziale Arbeit als Rechtsverwirklichung und umfassend entscheidungsbezogenes Handeln verlangt ein an verfassungsrechtlichen Vorgaben ausgerichtetes Vorgehen in allen Alltagssituationen des ASD. Behördliche Sozialarbeit kann ihrem komplexen gesetzlichen Auftrag nur dann gerecht werden, wenn ihre Handlungsvollzüge für Betroffene und Kooperationspartner transparent, nachvollziehbar und kalkulierbar sind. Dies durchgängig sicherzustellen, erfordert eine Verständigung über die sozialpolitische Funktion des ASD im System der sozialen Sicherung. Die zu beobachtende Verrechtlichung sozialer Arbeit stärkt nicht nur die Stellung der Klienten in Hilfeprozessen, sondern führt auch zu rechtlich gesicherten fachlichen Mindeststandards, die für die professionelle Profilierung behördlicher Sozialarbeit genutzt werden können. Im vorliegenden Band werden die Zusammenhänge zwischen den rechtlichen Vorgaben sozialer Arbeit und ihrer fachlichen Ausgestaltung praxisnah konkretisiert und Aufgaben und Ausgestaltung des ASD detailliert beschrieben.
Autorenporträt
Wolfgang Krieger war Fellow in Harvard und Oxford und lehrt als Professor für Neuere Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. Er ist unter anderem Mitbegründer des Arbeitskreises Geschichte der Geheimdienste und war bis 2007 dessen Vorsitzender; er gehört zum wissenschaftlichen Beirat des französischen Verteidigungsministeriums.