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Millionen Urlauber und Ausflügler bewegen sich Jahr für Jahr auf einem immer dichter werdenden Autobahn- und Straßennetz in Richtung Alpen. Die Technisierung der Gebirge, ihre leichtere Erreichbarkeit, der Erlebnishunger der Stadtbewohner, steigender Wohlstand und wachsende Freizeitbedürfnisse haben den Alpentourismus zu einer der großen Wachstumsbranche gemacht.
Wie viele Touristen pro Höhenmeter Berg sind aber verkraftbar - ökologisch, soziologisch, und wie viele sind erforderlich, damit sich der Einsatz auch wirtschaftlich lohnt?
Ob inszeniertes Spektakel mit Glücksgarantie oder
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Produktbeschreibung
Millionen Urlauber und Ausflügler bewegen sich Jahr für Jahr auf einem immer dichter werdenden Autobahn- und Straßennetz in Richtung Alpen. Die Technisierung der Gebirge, ihre leichtere Erreichbarkeit, der Erlebnishunger der Stadtbewohner, steigender Wohlstand und wachsende Freizeitbedürfnisse haben den Alpentourismus zu einer der großen Wachstumsbranche gemacht.

Wie viele Touristen pro Höhenmeter Berg sind aber verkraftbar - ökologisch, soziologisch, und wie viele sind erforderlich, damit sich der Einsatz auch wirtschaftlich lohnt?
Ob inszeniertes Spektakel mit Glücksgarantie oder sanfter Rückzugsraum für Erholungssuchende - die Berge rufen! Und die Welt der Einheimischen? Sie hat sich verändert, wurde längst "modern". Neue kulturelle Formen zwischen ländlichen und urbanen Lebensstilen entstehen. Das Leben in den Alpendörfer folgt heute einem neuen Rhythmus. Nur die Werbung bildet die Alpen als pastorale Idylle ab, vermarktet sie in Idealvorstellungen einer Sehnsuchtslandschaft.

Die Alpen sind Erlebnisraum und Lebensraum zugleich. Ihre langfristige Erhaltung als Lebensgrundlage wie als Erholungsraum zwingt den Alpentourismus zur Suche nach neuen, nachhaltigen Entwicklungsmodellen.

Auf 530 Seiten bieten rd. 25 Autoren eine grundlegende Auseinandersetzung mit der historischen Entwicklung und den aktuellen Problemen des Alpentourismus und stellen zukunftsfähige Konzepte zur touristischen Entwicklung vor.
Autorenporträt
Kurt Luger, Professor für transkulturelle Kommunikation an der Universität Salzburg, Leiter des Universitätslehrganges Intercultural Competence, Vorsitzender von Eco Himal, der Gesellschaft für ökologische Zusammenarbeit Alpen - Himalaya.Die Gesellschaft führt Entwicklungsprojekte in Nepal, Tibet und Pakistan durch.