'Kaiserkron' und Päonien rot, // Die müssen verzaubert sein ...'So beginnt Eichendorffs Gedicht 'Der alte Garten', und von dieser Verzauberung, der Liebe zu Blumen, erzählt Gabriele Tergit. Blumen symbolisieren Schönheit und Sanftmut, Liebenswürdigkeit und den Glanz des Stillen. Menschen schmücken sich und ihre Tische mit Blumen, kaum ein festliches Ereignis wird begangen ohne Blumen. Blumen findet man auf Wappen und in Gewehrläufen, die Herren tragen eine weiße Nelke im Knopfloch, Arbeiter haben die rote. Mit der Tulpenmanie in Holland entstand die Börse, und das Paradies war nichts anderes…mehr
'Kaiserkron' und Päonien rot, // Die müssen verzaubert sein ...'So beginnt Eichendorffs Gedicht 'Der alte Garten', und von dieser Verzauberung, der Liebe zu Blumen, erzählt Gabriele Tergit. Blumen symbolisieren Schönheit und Sanftmut, Liebenswürdigkeit und den Glanz des Stillen. Menschen schmücken sich und ihre Tische mit Blumen, kaum ein festliches Ereignis wird begangen ohne Blumen. Blumen findet man auf Wappen und in Gewehrläufen, die Herren tragen eine weiße Nelke im Knopfloch, Arbeiter haben die rote. Mit der Tulpenmanie in Holland entstand die Börse, und das Paradies war nichts anderes als ein Garten.Die vielen Geschichten, die sich seit jeher um Blumen ranken, erzählt Gabriele Tergit höchst kundig und amüsant unter dem Motto eines japanischen Sprichworts: 'Glücklich ist, wer in beiden Händen Blumen hält'.
Gabriele Tergit (1894 - 1982), Journalistin und Schriftstellerin, wurde zunächst durch ihre Gerichtsreportagen bekannt, 1931 erschien ihr Roman »Käsebier erobert den Kurfürstendamm«, dessen Ruhm bis heute anhält. Im November 1933 emigrierte sie nach Palästina, 1938 zog sie mit ihrem Mann nach London. Dort wählte sie 1957 das P.E.N.-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland zum Sekretär, ein Amt, das sie bis 1981 innehatte. Ihre »Geschichten von Blumen und Gärten« erschienen 1958; mit »Der alte Garten« liegt der erste Teil dieser Sammlung nun neu vor.
Inhaltsangabe
Eine leicht sentimentale Einleitung über die allgemeine Freude an der NaturErster TeilDie Paonie der Chinesen und die Lotusblume der AgypterDie Lotusblume als großtes Symbol indischer KulturDie sakrale LilieGarten in VorderasienGriechenlandDie Garten des Osiris und des Adonis und die Sagen vom Ursprung der BlumenDer Beginn der BotanikZweitausend Jahre BestsellerAristoteles, ein freier SchriftstellerEin kleiner Einschub zur Geschichte unserer EpocheRosen in Rom: Vom rauen Romertum zur RosennarreteiDie romischen GartenBedeutungswandel der Rosen, Florafest und 1. MaiDie geheimnisvolle RoseDie Rose bei den alten und neuen Germanen - RosmarinVom inneren Hof der Agypter zum Patio der spanisch sprechenden WeltBeschaftigung mit der Natur im griechischen OstromIm Westen wird die Beschaftigung mit der Natur verdachtigGarten und Blumen im frühen MittelalterFrankreich, die Heimat der modernen RoseIn Salerno beginnt eine RenaissanceFriedrich II., Roger Baco, Albertus MagnusRenaissanceRenaissancegartenDie Blumenentdecker der RenaissanceDas große Trio: Dodoens, L'Ecluse, L'ObelGarten um 1600 »Die Girlande der Julia« oder Das Meisterwerk der GalanterieDie Sammlung von Blumenmalereien im Naturkundemuseum von ParisLe Notre und die Verbannung der Blumen in den KüchengartenDie TulpenwutDie HyazintheDie NelkeDie Botanik bis Linne Englischer contra franzosischer GartenDas Ende des 18. Jahrhunderts und das Missbehagen an der LebensfreudeEditorische Notiz
Eine leicht sentimentale Einleitung über die allgemeine Freude an der NaturErster TeilDie Paonie der Chinesen und die Lotusblume der AgypterDie Lotusblume als großtes Symbol indischer KulturDie sakrale LilieGarten in VorderasienGriechenlandDie Garten des Osiris und des Adonis und die Sagen vom Ursprung der BlumenDer Beginn der BotanikZweitausend Jahre BestsellerAristoteles, ein freier SchriftstellerEin kleiner Einschub zur Geschichte unserer EpocheRosen in Rom: Vom rauen Romertum zur RosennarreteiDie romischen GartenBedeutungswandel der Rosen, Florafest und 1. MaiDie geheimnisvolle RoseDie Rose bei den alten und neuen Germanen - RosmarinVom inneren Hof der Agypter zum Patio der spanisch sprechenden WeltBeschaftigung mit der Natur im griechischen OstromIm Westen wird die Beschaftigung mit der Natur verdachtigGarten und Blumen im frühen MittelalterFrankreich, die Heimat der modernen RoseIn Salerno beginnt eine RenaissanceFriedrich II., Roger Baco, Albertus MagnusRenaissanceRenaissancegartenDie Blumenentdecker der RenaissanceDas große Trio: Dodoens, L'Ecluse, L'ObelGarten um 1600 »Die Girlande der Julia« oder Das Meisterwerk der GalanterieDie Sammlung von Blumenmalereien im Naturkundemuseum von ParisLe Notre und die Verbannung der Blumen in den KüchengartenDie TulpenwutDie HyazintheDie NelkeDie Botanik bis Linne Englischer contra franzosischer GartenDas Ende des 18. Jahrhunderts und das Missbehagen an der LebensfreudeEditorische Notiz
Rezensionen
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