11,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
  • Broschiertes Buch

Die Siebzigerjahre zwischen Apollo 13, Träumen vom eigenen Bonanza-Rad, schulterlangen Haaren, Schlaghosen und Ölkrise.Ein Vierzehnjähriger bekommt bei ei-nem kauzigen Fahrrad- und Nähmaschi-nenspezialisten seinen ersten Ferienjob.Für 5,-- D-Mark pro Stunde lernt er Rei-fen zu flicken, Schaltungen einzustellen, die geheimen Funktionen von Nähma-schinen zu verstehen und die Dinge zu schätzen und zu bewahren.Dabei bringt ihm der alte Meister Brack seine ganz eigener Sicht der Welt und des Lebens auf eine Weise nahe, die er nie wieder vergessen wird.

Produktbeschreibung
Die Siebzigerjahre zwischen Apollo 13, Träumen vom eigenen Bonanza-Rad, schulterlangen Haaren, Schlaghosen und Ölkrise.Ein Vierzehnjähriger bekommt bei ei-nem kauzigen Fahrrad- und Nähmaschi-nenspezialisten seinen ersten Ferienjob.Für 5,-- D-Mark pro Stunde lernt er Rei-fen zu flicken, Schaltungen einzustellen, die geheimen Funktionen von Nähma-schinen zu verstehen und die Dinge zu schätzen und zu bewahren.Dabei bringt ihm der alte Meister Brack seine ganz eigener Sicht der Welt und des Lebens auf eine Weise nahe, die er nie wieder vergessen wird.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Matthias Herbert wurde 1960 in Darmstadt geboren. Nach einem bis dahin eher ereignisarmen Leben machte er 1979 das Abitur und wurde zum Entsetzen vieler Polizist. Als Ordnungshüter stand er bald vor der Wahl, depressiv zu werden oder mit dem Schreiben zu beginnen. Er wählte eine Mischform: Er verfasste fortan kaum verständliche und traurige Prosa. Nach drei Jahren zog er die Uniform aus und hat seitdem eine Allergie gegen grüne Kleidung. Ein orientierungsloses Jahr später schrieb er sich zum Studium von Germanistik, Buchwesen und Publizistik in Mainz ein. Ein gleichzeitig eintreffender Nachwuchsliteraturpreis überzeugte ihn davon, dass er als Autor vielleicht doch nicht talentfrei war. Bald musste er aber feststellen, dass die Germanistik Literatur auseinandernimmt und nicht zusammensetzt und verlor die universitäre Motivation. Während er mehr schrieb als studierte, arbeitete u. a. als Kraftfahrer, Bäcker, Fensterputzer, Buchclubwerber, Druckereigehilfe, Installateur, Gärtner, Offsetmonteur, Meinungsforscher, Gewächshausverkäufer, Bewässerungskonstrukteur, Reprofotograf und Hifi-Händler. Geld verdiente er als Schriftsteller erst, als er anfing, Krimis für Illustrierte zu schreiben. Rundfunkarbeiten und eine Einladung zu einem Drehbuchseminar der Bertelsmann-Stiftung folgten, bei dem er nachdrückliche auffiel und entdeckt wurde. 1988 gab er seinen letzten Brotjob auf und versuchte seinen Traum zu leben, als freier Schriftsteller zu existieren. Da er mit seinem ersten Drehbuch gleich als das Talent des Jahrzehnts gefeiert wurde, musste er sich um Aufträge keine Sorgen machen. Er gab das Prosaische nahezu vollständig auf und widmete sich filmischem Mord und Totschlag. Über 30 Jahre später hat er mehr als tausend Tote auf dem Gewissen und gute 350 Drehbücher verfasst. Um das Erzählerische nicht völlig aus den Augen zu verlieren, schrieb Matthias Herbert in den 90ern Tagesgeschichten. Dabei hatte er sich vorgenommen, jeden Tag wenigstens ein kleines Prosastück zu verfassen. Die Geschichten vom alten Meister Brack entstanden in dieser Zeit. Heute lebt und schreibt Matthias Herbert in Limburg an der Lahn, haust in einem Schloss mit Turmblick über die Stadt und teilt sich die Wohnung in einer Autoren-WG mit seiner jüngsten Tochter.