Klappentext:
„Mancherorts breit, anderenorts eher schmal, mal auf festem, mal über sandigen Boden wand sich der Ochsenweg von Nord nach Süd durchs Land. Bis in die 1820er Jahre hinein hatte er jahrhundertelang eine hohe wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung für die Orte, durch die er führte,
und auch für einen breiten Streifen Landes und dessen Bewohner links und rechts des Weges: eine…mehrKlappentext:
„Mancherorts breit, anderenorts eher schmal, mal auf festem, mal über sandigen Boden wand sich der Ochsenweg von Nord nach Süd durchs Land. Bis in die 1820er Jahre hinein hatte er jahrhundertelang eine hohe wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung für die Orte, durch die er führte, und auch für einen breiten Streifen Landes und dessen Bewohner links und rechts des Weges: eine Lebensader für Zehntausende. Hinweise auf diesen Weg finden wir entlang der Linie Flensburg – Rendsburg – Bad Bramstedt – Wedel überall. Manche Ortschaft und manche Brücke verdankt ihre Errichtung (oder die Wirtschaftskraft, die sie heute hat), der Tatsache, dass sie auf der Strecke des Ochsenweges lag. „Der alte Ochsenweg“ unternimmt eine gemächliche Reise auf den Spuren dieses alten Weges von der dänischen Grenze bis zur Elbe. Wir sehen uns in der Natur und in den Orten um, schauen, ob etwas an diese sehr besondere Geschichte erinnert, und ob das, was die Orte heute ausmacht, etwas mit der Vergangenheit zu tun hat. Weil der Weg über die Geest führt, anders formuliert: kaum Berührung mit den Küsten hat, bekommen wir auch einen frischen Blick auf unser Schleswig-Holstein.“
Es gibt u.a. die berühmte Salzstraße, die Seidenstraße, die Silberstraße und auch den alten Ochsenweg. Dieser wird von Autor Carsten Dürkob beleuchte. Er geht hier ausschließlich die Lage zwischen Flensburg und Wedel ab, was leider etwas schade ist, denn der Ochsenweg zieht sich auch durch Dänemark und hätte somit noch mehr Potential als Ohnehin gehabt, aber gut, wir beleuchten nun also den Weg auf deutscher Seite.
Dies geschieht mit einer sehr interessanten und anschaulichen Art und macht Lust mit dem Rad den Weg zu erkunden. Dürkob beleuchtet die historische Geschichte, Ansiedlungspunkte und eben das alles was die Orte heute dadurch ausmachen. Auch hier sind neben zahlreichen Karten, Bildern und kurzweiligen Texten eine gekonnte Optik entstanden und der feste Einband lässt auch dieses Buch zu einem edlen Reiseführer werden. 4 von 5 Sterne!