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Die Eröffnung eines Parlaments durch einen Alterspräsidenten kann als "urdemokratisches" Verfahren gelten, das eine direkte Verbindung zwischen den Anfängen der kontinentaleuropäischen Demokratie und dem heutigen Parlamentarismus herstellt. Was aber, wenn ein Extremist oder eine anderweitig umstrittene Person in dieses Amt und zu der damit verbundenen öffentlich stark beachteten Rede kommt? Benedikt Brunner vergleicht zum einen die historischen, politischen, rechtlichen, personellen und kommunikativen Eigenschaften der drei wichtigsten Amtsoptionen für eine Parlamentseröffnung. Zum anderen…mehr

Produktbeschreibung
Die Eröffnung eines Parlaments durch einen Alterspräsidenten kann als "urdemokratisches" Verfahren gelten, das eine direkte Verbindung zwischen den Anfängen der kontinentaleuropäischen Demokratie und dem heutigen Parlamentarismus herstellt. Was aber, wenn ein Extremist oder eine anderweitig umstrittene Person in dieses Amt und zu der damit verbundenen öffentlich stark beachteten Rede kommt? Benedikt Brunner vergleicht zum einen die historischen, politischen, rechtlichen, personellen und kommunikativen Eigenschaften der drei wichtigsten Amtsoptionen für eine Parlamentseröffnung. Zum anderen untersucht er Situationen, in denen es Streit um Alterspräsidenten gab, und unterzieht die gefundenen Konfliktlösungen kritischen Analysen. Beibehaltung des Amtes, Modifikation oder Abschaffung des Amtes? Diese Frage reicht bis hinein in die politische Kultur einer Demokratie.
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Autorenporträt
Benedikt Brunner ist ausgebildeter Bankkaufmann, Journalist und Politikwissenschaftler und arbeitet in Berlin.