»Gänsehaut stellt sich ein.« Frankfurter Rundschau
Ingo Schulze, großer Erzähler und politischer Autor, reflektiert in diesen Essays die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte mit einem intensiven Blick auf Literatur und Kunst: wie beide Perspektiven verändern, der Vereinzelung entgegenwirken und dem lähmenden 'Weiter so' widersprechen können. Er erinnert an die glückhaften wie die problematischen Erfahrungen von 1989/90, beleuchtet die Konsequenzen der zunehmenden Polarisierung und Radikalisierung in allen Bereichen, besteht auf dem Vorrang des Gemeinwohls und einer gerechten Weltinnenpolitik. Ein Band mit zentralen Texten dieses kritischen und selbstkritischen Denkens.
Ingo Schulze, großer Erzähler und politischer Autor, reflektiert in diesen Essays die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte mit einem intensiven Blick auf Literatur und Kunst: wie beide Perspektiven verändern, der Vereinzelung entgegenwirken und dem lähmenden 'Weiter so' widersprechen können. Er erinnert an die glückhaften wie die problematischen Erfahrungen von 1989/90, beleuchtet die Konsequenzen der zunehmenden Polarisierung und Radikalisierung in allen Bereichen, besteht auf dem Vorrang des Gemeinwohls und einer gerechten Weltinnenpolitik. Ein Band mit zentralen Texten dieses kritischen und selbstkritischen Denkens.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Cornelia Geißler bekommt Gänsehaut, wenn sie Ingo Schulzes Bericht von einer Podiumsdiskussion 2016 im ukrainischen Charkiw liest. Schulzes Essays, Geschichten und Gespräche zeigen den Erzähler als kritischen Gegenwartsbeobachter, der vom Leben in zwei Systemen profitiert, meint Geißler. Wenn Schulze kritisch und selbstkritisch in Bezug auf eigene und fremde Wortwahl Ost und West betrachtet, lernt Geißler "Klischee-Fallen der öffentlichen Rede" kennen. Für die Rezensentin ganz offensichtlich eine wertvolle Lektüre.
© Perlentaucher Medien GmbH
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In seinen Essays, Reden und Sprachglossen zeigt der Berliner Autor Ingo Schulze sich als Beobachter der Gegenwart und als Kritiker seiner selbst. Cornela Geißler Berliner Zeitung 20220422