Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Weltwirtschaftskrise in Deutschland und den USA 1929-1939, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einführung - Der "New Deal" im Zeichen der WeltwirtschaftskriseDer Begriff "New Deal" stammt ursprünglich aus der Kartenspielersprache und meint die Ausgabe der Karten zu einem neuen Spiel. Der 32. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika: Franklin Delano Roosevelt benutzte diesen Ausdruck als politische Bezeichnung für seine künftigen sozial- und wirtschaftspolitischen Maßnahmen. "I pledge you, I pledge myself, to a new deal for the American people." Auf diese Weise wurde das Schlagwort "New Deal" zum Symbol einer Epoche der amerikanischen Geschichte, welche sich insbesondere mit dem Kampf gegen die Weltwirtschaftkrise auseinandersetzen musste. Der "New Deal" sollte durch seine wirtschafts-und sozialpolitischen Reformen die Weltwirtschaftskrise, welche seit dem Jahr 1929 um sich griff, eindämmen. Diese Politik wurde durch den amerikanischen Präsidenten Franklin Roosevelt im Jahr 1933 begonnen und fand sein Ende durch den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges im Jahr 1939. Die "New Deal" Gesetzgebung wollte vor allem die, durch Krise und Inflation beeinträchtigte amerikanische Konjunktur durch eine weitreichende Wirtschaftsreform wiederbeleben, sowie bedürftigen Menschen durch den Aufbau eines sozialen Sicherungssystems ein finanzielles Lebensminium gewähren. Die folgende Arbeit beschäftigt sich auf der Grundlage dieser Überlegungen mit der Fragestellung: "Welche gesellschaftlichen Folgen entfaltete der "New Deal" auf die innenpolitische Situation in den USA unter der Roosevelt Regierung?"Das Problem der Arbeitslosigkeit stellte sowohl in der damaligen als auch in der heutigen Zeit ein sehr aktuelles und brisant diskutiertes Themengebiet dar. Ebenso stützen sich die modernen Gesellschaften bis in die Gegenwart auf eine lohnabhängige Wirtschaftspolitik, in welcher Banken saniert und von so genannten "Problemkrediten" befreit werden müssen, um auf diese Weise den Wirtschaftskreislauf aufrecht zu erhalten. Die Erfahrungen, welche während der ersten Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren mit vielfältigen Veränderungsvorschlägen gesammelt worden sind, können folglich auf die gegenwärtige Situation der Finanzkrise angewendet werden. So bieten Reformen der vergangenen Zeiten, wie beispielweise der "New Deal" essentielle Lösungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für die momentane Politikgestaltung. Somit können Lehren aus der Vergangenheit gezogen und Fehler in der politischen Entscheidungsfindung vermieden werden. Erfolgreiche Eingriffe können
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