Am 26. April 2002 tötete ein Erfurter Gymnasiast 16 Menschen und anschließend sich selbst. Die schockierende Tat löste eine neue Debatte über Jugendgewalt, Medienwirkung und unser Bildungssystem aus.Das Schulmassaker stellt als Amoklauf einer Einzelperson einen bislang dramatischen und traurigen Höhepunkt zumindest in Deutschland dar. Die Tat hat viele Menschen hilflos zurückgelassen, gerade auch jene, die sich täglich beruflich damit auseinandersetzen müssen.Das Archiv der Jugendkulturen e.V. begibt sich auf Spurensuche und unternimmt einen Versuch, mit Hilfe von profilierten Experten und Angehörigen des Gutenberg-Gymnasiums den lähmenden Schrecken und das Entsetzen zu durchbrechen und unseren Fragen Fakten gegenüber zu stellen, die dazu beitragen können, die eigene Hilf- und Ratlosigkeit zu überwinden.
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