Der zarte achtjährige Arztsohn Denis ist ein Außenseiter. In der von Melancholie und vom Eingeständnis des Scheiterns geprägten Atmosphäre seines Elternhauses kann er keine Wärme finden. Nur sein fünf Jahre älterer Cousin Claude, ein Waisenkind, lebenstüchtiger, aber verschlossen und zu bedrohlicher Gewalttätigkeit neigend, übt eine rätselhafte Anziehungskraft auf ihn aus. Dieser frühe Roman Julien Greens erzählt nicht nur die Geschichte einer Knabenliebe, beschrieben wird das Ende einer Kindheit, die Ablösung vom Elternhaus und der Prozeß der Selbstfindung.