Das Buch geht mit einer anderen Sichtweise an das Thema der
Doppelgänger-Hypothese von "Dr. Jeckyll und Mr. Hyde" heran.
Wenn es klappt, dann ist es sehr löblich, aber leider findet der Autor
hier nicht den Punkt an dem er ansetzen kann.
Für sein erstes Buch hätte sich Brian DeLeeuw vielleicht
einen
leichteren Stoff aussuchen sollen. Der Schreibstil ist wirklich sehr
angenehm. Leider fehlt…mehrDas Buch geht mit einer anderen Sichtweise an das Thema der
Doppelgänger-Hypothese von "Dr. Jeckyll und Mr. Hyde" heran.
Wenn es klappt, dann ist es sehr löblich, aber leider findet der Autor
hier nicht den Punkt an dem er ansetzen kann.
Für sein erstes Buch hätte sich Brian DeLeeuw vielleicht einen
leichteren Stoff aussuchen sollen. Der Schreibstil ist wirklich sehr
angenehm. Leider fehlt es dem ganzen Buch an Spannungsmomenten, sowie
an der dazugehörigen Tiefe. In über 340 Seiten wird man weder mit der
fiktiven Gestalt, welche als Erzähler dient, noch mit Luke, der anderen
Hälfte warm. Die Charaktere wirken flach und klischeehaft bzw. die
dunkle Seite wirkt meistens zu brav.
Der Kontrast zwischen Gut und Böse, was so ein Buch ausmacht ist
eindeutig zu wenig beachtet und viel zu eindimensional. Einfach alles
nur schwarz und weiß, keinerlei Grautöne. Vor allem aber die
psychologische Ebene kommt zu kurz. Gerade hier wäre ein großes
Potential gewesen.
Vieles wird nur oberflächlich betrachtet und der Vergleich zu ?Dr.
Jeckyll und Mr. Hyde? finde ich persönlich sehr gewagt.
Fazit: Bei durchaus gutem Ansatz und gutem Schreibstil von Brian
DeLeeuw hätte es ein ganz großer Roman werden können, aber leider wagt
der Autor zu wenig.