Die Förderung der Demokratie in Usbekistan erforderte eine größere Freiheit für die Gesellschaft, doch der religiöse Fundamentalismus veranlasste die Regierung Karimov, ihren autoritären Charakter zu intensivieren. Diese beiden widersprüchlichen Merkmale des Landes schufen zwei Seiten, über die internationale Akteure ihre Karten spielten. Während der Westen auf einer Demokratisierung des Landes bestand, unterstützte der Osten die Unterdrückungspolitik der usbekischen Regierung gegenüber religiösen Gruppen. Der unter diesen Umständen eingetretene Aufstand in Andischan ist ein wichtiger Fall, in dem es möglich ist, alle herausragenden Merkmale der usbekischen Politik zu finden. Diese Arbeit vermittelt dem Leser nicht nur ein Verständnis der wichtigen Faktoren für die Wahrnehmung der regionalen Sicherheit, strategische Angleichungen und Rivalitäten, sondern auch einen Einblick in die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft, die Clan-Politik, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die strukturellen Hindernisse für die Demokratisierung in Usbekistan.
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