»Kafka meets Blade Runner« El País
Guillermo Saccomanno ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Argentiniens. Nun ist er zum ersten Mal auf Deutsch zu entdecken. Sein Roman Der Angestellte zieht den Leser hinab in die Untiefen der menschlichen Existenz.Ein Großraumbüro in Buenos Aires: Was bedeutet Glück an einem Ort, an dem Menschen tagtäglich bestohlen, bedroht, erschossen oder in die Luft gejagt werden? An einem Ort, wo es Werte wie Sicherheit und Geborgenheit nicht gibt? An einem Ort, wo selbst der Mikrokosmos der Familie von Hass durchdrungen ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Der Angestellte , und er kommt zu dem Schluss, dass es nur eine Antwort geben kann: sich aufzulösen. Zusammen mit seiner heimlichen Liebe, der Sekretärin des Chefs, will er aussteigen, das System ausbeuten und verlassen. Doch nichts läuft so, wie der Angestellte es geplant hat. Er muss erkennen, dass nicht das Individuum den Lauf der Dinge bestimmt, sondern eine Allmacht, dieer nicht bezwingen kann.
Guillermo Saccomanno ist einer der renommiertesten zeitgenössischen Autoren Argentiniens. Nun ist er zum ersten Mal auf Deutsch zu entdecken. Sein Roman Der Angestellte zieht den Leser hinab in die Untiefen der menschlichen Existenz.Ein Großraumbüro in Buenos Aires: Was bedeutet Glück an einem Ort, an dem Menschen tagtäglich bestohlen, bedroht, erschossen oder in die Luft gejagt werden? An einem Ort, wo es Werte wie Sicherheit und Geborgenheit nicht gibt? An einem Ort, wo selbst der Mikrokosmos der Familie von Hass durchdrungen ist? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Der Angestellte , und er kommt zu dem Schluss, dass es nur eine Antwort geben kann: sich aufzulösen. Zusammen mit seiner heimlichen Liebe, der Sekretärin des Chefs, will er aussteigen, das System ausbeuten und verlassen. Doch nichts läuft so, wie der Angestellte es geplant hat. Er muss erkennen, dass nicht das Individuum den Lauf der Dinge bestimmt, sondern eine Allmacht, dieer nicht bezwingen kann.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein Buch für starke Nerven hat Ralph Hammerthaler zu annoncieren. Guillermo Saccomannos Roman erinnert den Rezensenten an Kafka "auf einem apokalyptischen Trip". Was bedeutet, dass Hammerthaler mehr darin erkennt, als einen Action-Roman, weil diese harte Prosa mit ihren kurzen Sätzen und Kapiteln ihn kühl anweht, grell manchmal, doch vor allem kalt, sodass sich der Rezensent mitunter nach etwas Lebendigem, Überraschendem, Trost vielleicht, sehnt. Doch das lässt diese Endzeitgeschichte, die Hammerthaler übrigens grandios übersetzt findet, nicht zu.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Große Unterhaltung mit viel Geist, die auf Superhelden und High-Tech verzichten kann, die an die fatalen Charaktere der russischen Weltliteratur erinnert und zugleich modern ist.« belletristik-couch.de 20140915