Diplomarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Bauhaus-Universität Weimar (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Der vieldiskutierte Begriff der Nachhaltigkeit muß kein leeres Schlagwort bleiben, sondern kann in der Raumplanung im Hinblick auf Praktikabilität durchaus mit Inhalt erfüllt werden.
Der Begriff der nachhaltigen Regionalentwicklung muß gegen einen treffenderen, breiter angelegten Begriff ausgetauscht werden. Der Begriff der nachhaltigen Regionalentwicklung wird in dieser Arbeit durch den Begriff der nachhaltigen Raumentwicklung ersetzt.
Für die Raumplanung wird Nachhaltigkeit zweifach eingegrenzt. Die komplexe Idee der nachhaltigen Entwicklung wird zunächst im Ansatz der nachhaltigen Raumentwicklung auf den Raum bezogen. Die zweite Eingrenzung erfährt der Ansatz der nachhaltigen Raumentwicklung in bezug auf das Handlungsfeld Raumplanung. Das Handlungsfeld Raumplanung ist nur ein Teilaspekt nachhaltiger Raumentwicklung.
Die Raumplanung kann einen Beitrag für eine nachhaltige Raumentwicklung leisten. An diesen Beitrag werden hohe Anforderungen gestellt. Er setzt ein konzeptionelles Vorgehen nach bestimmten Prinzipien voraus.
Konzepte für eine nachhaltige Raumentwicklung enthalten sowohl materielle als auch formelle Prinzipien. Materielle Prinzipien für eine nachhaltige Raumentwicklung sind: Vorrang der Ökologie. / Qualitatives Wachstum steht vor quantitativem Wachstum./ Langfristigkeit der Planung. In den Konzepten enthaltene formelle Prinzipien sind: Systematischer Aufbau mit Bestandsaufnahme, Analyse, Planung, Maßnahmen./ Vernetztes Gesamtkonzept. / Hohe sachliche und räumliche Konkretheit. / Einbindung der Betroffenen..
Die anwendungsbezogenen Prinzipien für eine nachhaltige Raumentwicklung sind in bestehenden teilräumlichen und großräumlichen Konzepten bereits tatsächlich ausgeprägt. Die Anwendbarkeit aller aufgestellten Prinzipien in einem Konzept beweist ein Beispielkonzept.
Eine generelle Anwendung der Konzeption für eine nachhaltige Raumentwicklung ist eher in den teilräumlichen Konzepten der Raumplanung möglich. Landesentwicklungsprogramme und Regionalpläne können grundsätzlich keine Konzepte für eine nachhaltige Raumentwicklung sein.
Die Initiative für Konzepte für eine nachhaltige Raumentwicklung sollte möglichst aus dem betroffenen Raum heraus ergriffen werden. Der Anstoß für ein solches Konzept kann für bestimmte Teilräume auch von der Landes- und Regionalplanung gegeben werden. Um dem globalen Anspruch einer nachhaltigen Entwicklung Genüge zu tun, muß eine Akzeptanzminderung hingenommen werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung4
Problemstellung und Zielsetzung4
Aufbau und Vorgehensweise5
1.Der Ansatz der nachhaltigen Regionalentwicklung10
1.1.Aktualität und Notwendigkeit11
1.1.1.Nachhaltige Entwicklung11
1.1.2.Nachhaltige Regionalentwicklung13
1.2.Nachhaltige Entwicklung16
1.2.1.Herkunft16
1.2.2.Definitionen und Interpretationen von nachhaltiger Entwicklung18
1.3.Nachhaltige Regionalentwicklung21
1.3.1.Begriffsdiskussion21
1.3.2.Begriffsbestimmung24
2. Einführung in die Raumplanung26
2.1.Beitrag der Raumplanung26
2.1.1.Anforderungen an den Beitrag der Raumplanung27
2.1.2.Konzepte der Raumplanung für eine nachhaltige Raumentwicklung28
2.2.Prinzipien für eine nachhaltige Raumentwicklung30
2.2.1.Erläuterung der materiellen Prinzipien31
2.2.2.Erläuterung der formellen Prinzipien39
3.Bestehende tatsächliche Anwendung46
3.1.Teilräumliche Konzepte47
3.1.1.Fachübergreifendes Konzept für das Umland des Flughafens München47
3.1.2.Konzept für den Teilraum Erfurt-Nord und das Gebiet um Stotternheim58
3.2...
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Der vieldiskutierte Begriff der Nachhaltigkeit muß kein leeres Schlagwort bleiben, sondern kann in der Raumplanung im Hinblick auf Praktikabilität durchaus mit Inhalt erfüllt werden.
Der Begriff der nachhaltigen Regionalentwicklung muß gegen einen treffenderen, breiter angelegten Begriff ausgetauscht werden. Der Begriff der nachhaltigen Regionalentwicklung wird in dieser Arbeit durch den Begriff der nachhaltigen Raumentwicklung ersetzt.
Für die Raumplanung wird Nachhaltigkeit zweifach eingegrenzt. Die komplexe Idee der nachhaltigen Entwicklung wird zunächst im Ansatz der nachhaltigen Raumentwicklung auf den Raum bezogen. Die zweite Eingrenzung erfährt der Ansatz der nachhaltigen Raumentwicklung in bezug auf das Handlungsfeld Raumplanung. Das Handlungsfeld Raumplanung ist nur ein Teilaspekt nachhaltiger Raumentwicklung.
Die Raumplanung kann einen Beitrag für eine nachhaltige Raumentwicklung leisten. An diesen Beitrag werden hohe Anforderungen gestellt. Er setzt ein konzeptionelles Vorgehen nach bestimmten Prinzipien voraus.
Konzepte für eine nachhaltige Raumentwicklung enthalten sowohl materielle als auch formelle Prinzipien. Materielle Prinzipien für eine nachhaltige Raumentwicklung sind: Vorrang der Ökologie. / Qualitatives Wachstum steht vor quantitativem Wachstum./ Langfristigkeit der Planung. In den Konzepten enthaltene formelle Prinzipien sind: Systematischer Aufbau mit Bestandsaufnahme, Analyse, Planung, Maßnahmen./ Vernetztes Gesamtkonzept. / Hohe sachliche und räumliche Konkretheit. / Einbindung der Betroffenen..
Die anwendungsbezogenen Prinzipien für eine nachhaltige Raumentwicklung sind in bestehenden teilräumlichen und großräumlichen Konzepten bereits tatsächlich ausgeprägt. Die Anwendbarkeit aller aufgestellten Prinzipien in einem Konzept beweist ein Beispielkonzept.
Eine generelle Anwendung der Konzeption für eine nachhaltige Raumentwicklung ist eher in den teilräumlichen Konzepten der Raumplanung möglich. Landesentwicklungsprogramme und Regionalpläne können grundsätzlich keine Konzepte für eine nachhaltige Raumentwicklung sein.
Die Initiative für Konzepte für eine nachhaltige Raumentwicklung sollte möglichst aus dem betroffenen Raum heraus ergriffen werden. Der Anstoß für ein solches Konzept kann für bestimmte Teilräume auch von der Landes- und Regionalplanung gegeben werden. Um dem globalen Anspruch einer nachhaltigen Entwicklung Genüge zu tun, muß eine Akzeptanzminderung hingenommen werden.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Einleitung4
Problemstellung und Zielsetzung4
Aufbau und Vorgehensweise5
1.Der Ansatz der nachhaltigen Regionalentwicklung10
1.1.Aktualität und Notwendigkeit11
1.1.1.Nachhaltige Entwicklung11
1.1.2.Nachhaltige Regionalentwicklung13
1.2.Nachhaltige Entwicklung16
1.2.1.Herkunft16
1.2.2.Definitionen und Interpretationen von nachhaltiger Entwicklung18
1.3.Nachhaltige Regionalentwicklung21
1.3.1.Begriffsdiskussion21
1.3.2.Begriffsbestimmung24
2. Einführung in die Raumplanung26
2.1.Beitrag der Raumplanung26
2.1.1.Anforderungen an den Beitrag der Raumplanung27
2.1.2.Konzepte der Raumplanung für eine nachhaltige Raumentwicklung28
2.2.Prinzipien für eine nachhaltige Raumentwicklung30
2.2.1.Erläuterung der materiellen Prinzipien31
2.2.2.Erläuterung der formellen Prinzipien39
3.Bestehende tatsächliche Anwendung46
3.1.Teilräumliche Konzepte47
3.1.1.Fachübergreifendes Konzept für das Umland des Flughafens München47
3.1.2.Konzept für den Teilraum Erfurt-Nord und das Gebiet um Stotternheim58
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