Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: gut, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Die PISA - Studien haben zu einer "Evaluationsflut" des deutsche n Schulsystems geführt und zu einer daraus resultierenden Unmenge an Konzepten für eine Verbesserung des schulischen Unterrichts. In einer Presseerklärung der GEW (Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft) vom 04.Dezember 2001 heißt es unter der Frage PISA - was nun?': "Lernen hat nichts mit Stoffhuberei und Leistungsdruck zu tun. Neugier und Spaß am Lernen lassen sich nicht verordnen. Sie entstehen durch Problemstellungen mit Bezug zur Lebenswirklichkeit der Lerner , durch eigeninitiatives, Entdeckendes Lernen" Die neuen Unterrichtskonzepte sind eine Reaktion auf die unbefriedigende traditionelle Form der Unterrichtsführung. Der Lehrkanon muss sich vor der Individualität des Menschen und seiner Notwendigkeit zum autonomen Handeln erklären. Unreflektiertem Pauken und Reproduktion soll durch selbsttätiges Lernen entgegengewirkt werden, um auf diese Weise die Behaltensleistung und die Selbständigkeit des einzelnen zu fördern und nachhaltig zu sichern. Die Produktion didaktischer Innovationen als Wege, um diese Ziele zu erreichen, lässt kaum Grenzen erkennen. Es wurden unzählige Unterrichtkonzepte entwickelt, die auf die geforderte Mündigkeit des Schülers reagieren und das eigenständige Lernen in den Mittelpunkt stellen sollen. Aus der Konzeptvielfalt wurde eines herausgegriffen, das unter verschiedenen Namen vorherrscht. Gemeint ist das Entdeckende Lernen, welches häufig auch als entdecken lassendes Lernen oder Nacherfindung unter Führung bezeichnet wird. Die Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt is t, wie aktuell ist die Idee des Entdeckenden Lernens überhaupt?
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