Der Anschlag auf die Olympischen Spiele im Jahr 1972 in München rief weltweites Entsetzen und schwere außenpolitische Turbulenzen hervor. Matthias Dahlke geht anhand bislang größtenteils unerschlossener Quellen der Frage nach, wie sich die damalige politische Führung der Bundesrepublik der Herausforderung des internationalen Terrorismus stellte. Die Einsicht in Akten der beteiligten Ministerien sowie in private Unterlagen führender Politiker ermöglicht dabei eine detaillierte Nachzeichnung der Ereignisse. Auf dieser Basis wird die Anti-Terror-Politik der Bundesregierung einer kritischen Analyse unterzogen. Innen- und außenpolitische Maßnahmen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung, die durch eine Analyse der 'öffentlichen Meinung' ergänzt wird. Das Buch eröffnet unkonventionelle Perspektiven auf das Thema - etwa durch die Einbeziehung der 'mental maps'. So entsteht ein facettenreiches, multidimensionales Bild der politischen Reaktionen auf die Anschläge.
Die Arbeit wurdeausgezeichnet mit dem Droysen-Preis der Humboldt-Universität zu Berlin.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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