Juristen bilden keine heterogene Berufsgruppe ab. Sie nehmen die unterschiedlichsten Tätigkeiten wahr, sind in den verschiedensten Hierarchien eingeordnet und arbeiten sich gleichermaßen durch Aktenberge wie direkt "am Menschen". Da geht es um Rechtsgestaltung, Streitvermeidung und Streitentscheidung, also Urteilskraft. Dazu braucht es Problemlösungs- und Analysefähigkeiten. Das ist es, was alle eint: vor oft schwierig fassbaren Problemen nicht zu kapitulieren, sondern selbstgesteuert Rückschlüsse zu ziehen und konstruktive Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Diese Fähigkeiten nutzt der Anti-Stress-Trainer für Juristen als Grundlage, um darauf aufbauend das Bewusstsein für die Ressource der Selbstregulation zu wecken und sie mittels einiger Techniken zu trainieren. Dies braucht Zeit, Raum und Engagement. Jegliche Prozesse, und gerade die der Stressregulierung, können dauerhaft nur über Bewegung zum Ziel führen. Zu dieser facettenreichen Dynamik möchte das Buch gerne anregen.