Eine Welt, die unserer zum Verwechseln ähnelt - mit einem Unterschied: Es gibt kein Internet. Stattdessen wird die Teleportation erfunden, und Entfernungen stellen kein Hindernis mehr dar. Eine Revolution, ein Wunder, das schnell alltäglich wird und doch das Leben aller Beteiligten tiefgreifend verändert: von den ersten Versuchen, einem teleportierten Eierlöffel, bis zur selbstverständlichen, unmittelbaren Bewegung von Menschen. Aber ist ein Ölgemälde nach dem Umzug per Teleportation wirklich noch dasselbe wie zuvor? Warum hat der Apparat die Macht, eine Beziehungskrise auszulösen? Und hat dein Ehemann, der erste teleportierte Mensch der Welt, die Übertragung wirklich so unbeschadet überstanden, wie es scheint? In seinem formvollendeten Roman untersucht der preisgekrönte Lyriker J. O. Morgan, was in einer technologiebestimmten Welt mit unserer Menschlichkeit, unseren Erinnerungen, Ängsten, Lieben geschieht und was verloren geht auf dem Weg in die Zukunft.
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Klug konstruiert ist dieser Science-Fiction Roman des schottischen Schriftstellers J.O. Morgan, freut sich Rezensent Samuel Hamen, in dem eine Maschine das Beamen ermöglicht und damit die Welt verändert. Nicht anhand eines Figurenlebens entwickle Morgan seine Geschichte, sondern an den Entwicklungsstufen des Teleportations-Apparates. Nach und nach werde das Gerät Teil des gesellschaftlichen Alltags. Hier sieht der Kritiker die zeitkritische Dimension des Romans: Der Umgang der Figuren mit der revolutionären Technik ist völlig unkritisch, worin Hamen eine Kritik an unserem heutigen Umgang mit neuen Technologien sieht. Im Gegensatz zum herkömmlichen Science-Fiction-Jargon ist Morgans Sprache erfreulich schlicht, realistisch und von Dialogen dominiert, lobt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Klug konstruiert ist dieser Science-Fiction Roman des schottischen Schriftstellers J.O. Morgan, freut sich Rezensent Samuel Hamen, in dem eine Maschine das Beamen ermöglicht und damit die Welt verändert. Nicht anhand eines Figurenlebens entwickle Morgan seine Geschichte, sondern an den Entwicklungsstufen des Teleportations-Apparates. Nach und nach werde das Gerät Teil des gesellschaftlichen Alltags. Hier sieht der Kritiker die zeitkritische Dimension des Romans: Der Umgang der Figuren mit der revolutionären Technik ist völlig unkritisch, worin Hamen eine Kritik an unserem heutigen Umgang mit neuen Technologien sieht. Im Gegensatz zum herkömmlichen Science-Fiction-Jargon ist Morgans Sprache erfreulich schlicht, realistisch und von Dialogen dominiert, lobt der Rezensent.
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Morgan schreibt auf hintersinnige Weise über Künstliche Intelligenz, ohne den Begriff nur einmal beim Namen zu nennen. Sein satirisch-utopischer Text «Der Apparat» wirft die entscheidenden Fragen auf. SRF "Literaturclub" 20230905