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Die Dezentralisierung des Finanzsystems in Argentinien war aufgrund der großen Finanzkraftdisparitäten zwischen den Provinzen von einer starken Asymmetrie geprägt, welche einen vertikalen Finanzausgleich zwischen den Gebietskörperschaften voraussetzte. Das Fehlen wichtiger institutioneller und struktureller Rahmenbedingungen für eine effiziente Dezentralisierung finanzpolitischer Kompetenzen war ein zentraler Grund für die zunehmende Schieflage der öffentlichen Finanzen, welche schließlich in dem Zusammenbruch des Finanzsystems im Dezember 2001 kulminierte. Bis heute zeichnet sich hinsichtlich…mehr

Produktbeschreibung
Die Dezentralisierung des Finanzsystems in Argentinien war aufgrund der großen Finanzkraftdisparitäten zwischen den Provinzen von einer starken Asymmetrie geprägt, welche einen vertikalen Finanzausgleich zwischen den Gebietskörperschaften voraussetzte. Das Fehlen wichtiger institutioneller und struktureller Rahmenbedingungen für eine effiziente Dezentralisierung finanzpolitischer Kompetenzen war ein zentraler Grund für die zunehmende Schieflage der öffentlichen Finanzen, welche schließlich in dem Zusammenbruch des Finanzsystems im Dezember 2001 kulminierte. Bis heute zeichnet sich hinsichtlich der strukturellen Entwicklung des argentinischen Finanzsystems noch kein eindeutiger Richtungswechsel ab. Nikolaus Kraus vermittelt auf der Basis einer theoretischen und empirischen Analyse des argentinischen Finanzsystems Ansätze, wie eine strukturelle und institutionelle Reform des argentinischen Finanzausgleichs aussehen könnte. Eine Reform des vertikalen Finanzausgleichs ist ein Schlüsselfaktor bei der Frage, ob Argentinien langfristig in der Lage sein wird, die wirtschaftliche Stabilität nachhaltig zu sichern und die sozialen Gegensätze zu kompensieren.