Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit soll einen Überblick über das Werk Iwein geben. Zunächst soll eine strukturierte Inhaltswiedergabe geleistet werden. Im Anschluss wird ein Blick auf die Gattungsperspektiven geworfen, indem das Werk bezüglich seiner französischen Vorlage eingeordnet wird. Dabei werden auch die Strukturierungsprinzipien aufgegriffen, die von den Mikro- bis hin zu den Makrostrukturen reichen. Neben der Mikrostrukturierung durch Âventiuren werden zwei makrostrukturelle Arten vorgestellt, mit denen sich das vorliegende Werk sinnvoll gliedern lässt. Zum einen wird die gattungskonstitutive Doppelwegstruktur thematisiert, zum anderen die Raumsemantik durch die Differenzierung nach thematischen Räumen, die der Protagonist durchlaufen muss. In einem textnahen interpretativen Teil soll ein raumsemantischer Aspekt mit dem leitenden Thema der Identität verknüpft werden. Als Textgrundlage dient Iweins erste Âventiure, das Brunnenabenteuer. Dieses soll daraufhin analysiert werden, welche Bedeutung der Ort des Brunnens für den Roman hat und was die unterschiedlichen Beschreibungen des Brunnens durch den Waldmann und Kalogrenant für Iwein bedeuten. Dabei soll darauf Bezug genommen werden, welche Erkenntnisse daraus für Iweins Charakterentwicklung gezogen werden können. Es kristallisiert sich heraus, dass dieser Raum ein Ort von besonderer thematischer Verdichtung ist.
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