Der Astronom, Geodät, Geograph und Wissenschaftshistoriker Franz Xaver von Zach (1754-1832) lebte und arbeitete in vielen Staaten Europas. Seine wichtigste Wirkungsstätte war die von ihm mitgegründete Seeberg-Sternwarte bei Gotha.
Warum sollen wir uns heute für ihn interessieren? Darauf gibt es eine rationale und eine emotionale Antwort. Erstere lautet: er hat seiner Wissenschaft organisatorische Dienste geleistet, die einem bedeutenden Forschungsergebnis gleichstehen. Die zweite könnte lauten: der Dargestellte war ein sehr farbiger Charakter, kam in einer Umbruchzeit durch viele Länder und hatte Beziehungen zu vielen Kollegen und Personen der Zeitgeschichte.
Bilder aus seinem Leben geben also zugleich immer Aussichten und Zusammenhänge.
Warum sollen wir uns heute für ihn interessieren? Darauf gibt es eine rationale und eine emotionale Antwort. Erstere lautet: er hat seiner Wissenschaft organisatorische Dienste geleistet, die einem bedeutenden Forschungsergebnis gleichstehen. Die zweite könnte lauten: der Dargestellte war ein sehr farbiger Charakter, kam in einer Umbruchzeit durch viele Länder und hatte Beziehungen zu vielen Kollegen und Personen der Zeitgeschichte.
Bilder aus seinem Leben geben also zugleich immer Aussichten und Zusammenhänge.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Da freut sich der Rezensent. Einen Astronomen der Goethezeit wollte Günter Paul schon lange kennen lernen. Richtig glücklich ist Paul darüber, dass ihm vorliegender Band das Leben eines solchen Zeitgenossen nun so penibel (mit Hunderten von Anmerkungen!) und auf umfangreiches Archivmaterial gestützt präsentiert. Mit diesem akribisch verfertigten Band über Franz Xaver Zach, "eine Art Manager der Astronomie" und Mitbegründer der Vereinigten Astronomischen Gesellschaft, schreibt Paul, sei "ein weißer Fleck im Geschichtsbuch der Astronomie" beseitigt. Nebenbei lerne der Leser auch "einiges über die Art und Weise, wie damals Wissenschaft betrieben wurde".
© Perlentaucher Medien GmbH
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