1961 reist Pier Paolo Pasolini zusammen mit Elsa Morante und Alberto Moravia nach Indien. Er beschreibt seine Impressionen, berichtet über den (Lebens-)Atem dieses Landes, einen Atem, den er vor allem bei seinem nächtlichen Umherirren kennenlernt und der ihn tief beeindruckt. Er trifft auf extreme Not, auf verwunderliche Formen von Spiritualität, auf eine Zivilisation, die trotz der Entfernung viele Parallelen zu der Zivilisation der geliebten römischen Borgate jener Jahre aufweist. Mehr noch als ein Reisebericht ist dies ein intensives autobiographisches Dokument voller Poesie.