Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Leuphana Universität Lüneburg (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Historischer Fortschritt, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Beschluss zur Aufgabe der Kernenergie ist eine Angelegenheit, die in ihrer Vielschichtigkeit nicht nur die Politik betrifft, sondern ebenfalls einen Einfluss auf die Industrie, die Wirtschaft, die Ethik und den Umweltschutz hat. Die Fragen nach der Verwendung von Kernenergie, nach Sicherheitsgarantien- und maßnahmen, langfristigen Folgen, Endlagerung und Alternativen lassen sich in dem tendenziellen Begriff der Energiewende zusammenfassen. Spatestens nach dem Reaktorunglück von Fukushima scheint sich ein gesellschaftlicher und medialer Konsens zum Atomausstieg herauskristallisiert zu haben. Ein Konsens, der nicht nur ethische, politische und philosophische Diskussionen, sondern ebenfalls technische Entwicklungsprozesse vorangetrieben hat. Geforscht wird an alternativen, nachhaltigen und regenerativen Energien, um weiterhin den stetig wachsenden Bedarf an Strom decken zu konnen. Ein Bewusstseinswandel hat eingesetzt, der zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen und der Umwelt führen soll. Doch auch hier gibt es divergierende Interessen, Uberzeugungen und Meinungen.
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