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In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind vornehmlich in den USA eine Anzahl versohiedener Systeme vorbestimmter Teilzeiten entwiokelt worden, deren Aufgabe es sein soll, die traditionelle Zeitstudienmethode der Industrie abzulösen. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war das Bestreben, einerseits die zeitlichen Faktoren des Arbeitsablaufes gründlicher und umfassender zu bestimmen als es mit den sehr zeitintensiven Stoppu- und Arbeitsschauuhrmethoden möglich ist, und andererseits die psycholo gischen "Schwierigkeiten auszuschalten, die sich immer wieder aus den unmittelbaren Zeitmessungen am…mehr

Produktbeschreibung
In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind vornehmlich in den USA eine Anzahl versohiedener Systeme vorbestimmter Teilzeiten entwiokelt worden, deren Aufgabe es sein soll, die traditionelle Zeitstudienmethode der Industrie abzulösen. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war das Bestreben, einerseits die zeitlichen Faktoren des Arbeitsablaufes gründlicher und umfassender zu bestimmen als es mit den sehr zeitintensiven Stoppu- und Arbeitsschauuhrmethoden möglich ist, und andererseits die psycholo gischen "Schwierigkeiten auszuschalten, die sich immer wieder aus den unmittelbaren Zeitmessungen am Arbeitsplatz ergeben. Aufbauend auf den Prinzipien des Bewegungsstudiums, wie sie von GILBRETH in vielen Publi kationen herausgestellt wurden, haben die Verfasser der verschiedensten Teilzeitsysteme über den Weg der statistischen Analyse von Bewegungs studienfilmen versucht, Bewegungsgrundelemente zu isolieren und deren Zeitwerte in Abhängigkeit von Weglänge, Genauigkeitsanforderung, Gewichts belastung usw. festzustellen. Dabei gingen die Verfasser der Teilzeit systeme übereinstimmend davon aus, daß sich die so gewonnenen Elementar zeitwerte wie mathematische Größen addieren oder subtrahieren lassen. Nachdem für alle möglichen Arten von Bewegungsgrund- und Arbeitselemen ten Zeitwerte ermittelt wurden, konnte man daran gehen, jeden beliebigen Arbeitsvorgang in seine Elemente zu zerlegen, den Zeitwert dieser Elemen te aus den angelegten Teilzeittabellen abzulesen und aus der Summierung der Teilzeiten die notwendige Gesamtzeit für den Arbeitsvorgang zu be stimmen. Damit schien das von GILBRETH angestrebte, aber nie verwirk lichte methodische Ziel eine Generation nach ihm erreicht zu sein, ein für allemal gültige Zeitwerte für ~ewegungselemente festzulegen, mit denen es möglich ist, ohne Beobachtungen am Arbeitsplatz allein aus der Kenntnis der Elementenfolge des Arbeitsvorganges die dafür notwen dige Bearbeitungszeit zu errechnen.