Dieses Buch beschreibt die ersten fünfzig Jahre der Geschichte des wichtigsten Literaturverlages der DDR aus einer bisher nicht erzählten wirtschaftlichen und rechtlichen Perspektive: Die frühe Gründung des Aufbau-Verlages als private GmbH, der Erwerb durch den Kulturbund e. V., die Umwandlung der GmbH in einen organisationseigenen Betrieb des Kulturbunds, die Einordnung des Verlages in das Buchhandelssystem der DDR, die Profilierung des Verlagswesens der DDR und schließlich den drohenden Untergang des Verlages in der Wende.
Der Aufbau-Verlag wurde ab November 1989 fälschlich als Eigentum der SED deklariert, erhielt fast 10 Millionen M DDR von der PDS und wurde vermeintlich in Volkseigentum übertragen. Die Treuhand übernahm und finanzierte den Verlag und verkaufte 1991 die vermeintlichen Geschäftsanteile an der aus angeblichem Volkseigentum umgewandelten Aufbau-Verlag GmbH i. A. an eine vom Verleger Bernd F. Lunkewitz angeführte Investorengruppe. Die Käufer wurden mehrfach vonder Treuhandanstalt getäuscht und betrogen. Die Kaufverträge waren nichtig weil die Geschäftsanteile nie existierten. Der Verlag war in den Betrugsskandal "Plusauflagen" und Urheberrechtsverletzungen verwickelt. Die Treuhandanstalt leugnete wider besseres Wissen ihr rechtswidriges Verhalten. Die Treuhandanstalt wird in diesem Buch als eine in Teilen kriminelle Vereinigung entlarvt. Schlimmer ist allerdings der Verhalten der Justiz, die mit allen Mitteln versucht, die fiskalischen Interessen des Staates vor Schadensersatzansprüchen zu schützen.
Der Aufbau-Verlag wurde ab November 1989 fälschlich als Eigentum der SED deklariert, erhielt fast 10 Millionen M DDR von der PDS und wurde vermeintlich in Volkseigentum übertragen. Die Treuhand übernahm und finanzierte den Verlag und verkaufte 1991 die vermeintlichen Geschäftsanteile an der aus angeblichem Volkseigentum umgewandelten Aufbau-Verlag GmbH i. A. an eine vom Verleger Bernd F. Lunkewitz angeführte Investorengruppe. Die Käufer wurden mehrfach vonder Treuhandanstalt getäuscht und betrogen. Die Kaufverträge waren nichtig weil die Geschäftsanteile nie existierten. Der Verlag war in den Betrugsskandal "Plusauflagen" und Urheberrechtsverletzungen verwickelt. Die Treuhandanstalt leugnete wider besseres Wissen ihr rechtswidriges Verhalten. Die Treuhandanstalt wird in diesem Buch als eine in Teilen kriminelle Vereinigung entlarvt. Schlimmer ist allerdings der Verhalten der Justiz, die mit allen Mitteln versucht, die fiskalischen Interessen des Staates vor Schadensersatzansprüchen zu schützen.