Russland in der nahen Zukunft: Nach einem verheerenden Bürgerkrieg ist das riesige Land gespalten. Westlich der Wolga liegt das neue Zarenreich. Was im Osten noch übrig ist, weiß niemand. Der östlichste Außenposten des Reiches ist Jaroslawl, die Heimat des jungen Jegor. Ein Zug Soldaten, ausgeschickt vom Zaren, soll herausfinden, was im Außenposten passiert ist, nachdem zum ersten Mal seit Jahrzehnten jemand von Osten über die Wolga kam. Wenn Jegor seine Heimat retten will, muss er das um jeden Preis verhindern ...
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»Glukhovsky kennt die Welt aus vielen Perspektiven, sprachlich, politisch, kulturell. Vielleicht ist er auch deshalb zu einem der wichtigsten Erklärer Russlands in der Gegenwart geworden.« Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Cornelia Geißler freut sich über diese gelungene und gruselige Dystopie von Dmitry Glukhovsky. Im Land Moskowien herrscht wieder ein Zar, lesen wir, vom Volk gefürchtet und verehrt. Dort grassiert eine tödliche Krankheit, so die Rezensentin, die sich, besonders perfide, über Worte überträgt und zur Raserei treibt. Unschwer erkennt Geißler hier eine dystopische Version des heutigen Russlands, dabei baue der Autor geschickt Elemente aus Vergangenheit und Gegenwart ein. Und rasant erzählt ist diese "schrille" Parabel, in der der Autor die Ideologie in den Köpfen als körperliche Krankheit sichtbar macht, lobt Geißler.
© Perlentaucher Medien GmbH
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