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Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des "aufrechten Ganges" durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in…mehr

Produktbeschreibung
Dass wir auf zwei Beinen gehen, halten wir für selbstverständlich, und doch ist der Mensch eines der ganz wenigen Lebewesen, die dazu in der Lage sind. In seinem glänzend geschriebenen Opus Magnum führt Kurt Bayertz den Leser zu nichts weniger als der Frage, was Menschsein bedeutet. Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Was beschert ihm seine Sonderstellung, Hochmut und Rückenprobleme inklusive? Bayertz hat das Denkmotiv des "aufrechten Ganges" durch zweieinhalbtausend Jahre Geistesgeschichte verfolgt, von Ovid, in dessen Schöpfungsgeschichte der "rohe, ausdruckslose Erdenkloß" durch seine Aufrichtung erst menschlich wird, über die "aufrecht kriechenden Maschinen" bei La Mettrie, die trotz all ihrer Bemühungen stets "nur Tiere" bleiben, bis hin zum Appell an den "aufrechten Gang" im November 1989 in der DDR. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.
Autorenporträt
Kurt Bayertz lehrt als Professor für Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Neben ethischen Fragen ist die philosophische Anthropologie eines seiner wichtigsten Arbeitsgebiete.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 06.10.2012

Ein Zweibeiner ist noch lange kein Selbstläufer

Zum Schauen berufen und für manche Unfälle bestimmt: Kurt Bayertz erzählt in seiner Ideengeschichte des aufrechten Ganges, was Philosophen und Forscher aus dieser riskanten Haltung für die Charakterisierung des Menschen alles zu machen wussten.

Von Helmut Mayer

Die Füße sind Menschen und Thieren gegeben, dass sie feste stehen und sich von einer Stelle in die andere bewegen können. Ein Mensch hat zwei Füße, damit er desto gewisser stehen kann, denn auf einem Fuß steht man nicht gewiss." So schrieb es der Philosoph Christian Wolff im frühen achtzehnten Jahrhundert und auf den ersten Blick scheint an dieser bescheidenen Einsicht nichts auszusetzen. Obwohl einem der zur Absicherung unserer Standfestigkeit herangezogene Vergleichsfall der Einbeinigkeit dann doch stutzig macht. Denn die ist ja unter den anderen Lebewesen gerade nicht zu finden. Beinlosigkeit natürlich sehr wohl, doch in ihrem Fall ist der Stand naturgemäß kein Problem, und vier Füße könnten für seine Sicherheit eigentlich auch nicht schaden. Sind also die zwei Beine des Menschen nicht gerade eine heikle Angelegenheit?

Wenn in Kurt Bayertz' Parcours durch die Geschichte des anthropologischen Denkens am Leitfaden der Auseinandersetzungen mit unserem aufrechten Gang Wolffs Feststellung als Kontrastfolie angeführt wird, ist man freilich schon auf der Hut. Die Moderne ist da nämlich schon eingeläutet und mit ihr die immer nüchterner ausfallenden Einschätzungen der zweibeinigen Fortbewegung. Aus der dem Menschen angemessenen Ordnung der Welt, in der ein Philosoph wie Wolff den Menschen noch glaubte unterbringen zu können, wird nun Schritt um Schritt die uns geläufige Natur, über deren Absichten nichts auszumachen ist.

Womit auch der Nutzen des aufrechten Gangs zunehmend als gar nicht so eindeutige Sache erscheint. Hundert Jahre nach Wolff kann er bei Arthur Schopenhauer zum Auftakt einer anthropologischen Charakteristik in knappster Form werden, weil doch "unser Gehen nur ein stets gehemmtes Fallen ist, das Leben unseres Leibes nur ein fortdauernd gehemmtes Sterben, ein immer aufgeschobener Tod ist: endlich ist eben die Regsamkeit unseres Geistes eine fortdauernd zurückgeschobene Langeweile".

Bei Schopenhauer steht immerhin noch eine umgreifende Metaphysik mit Erlösungsakzent im Hintergrund. Fällt sie weg, bleibt von der einst als Vorzug angeführten Standfestigkeit bloß die Akkumulation von Risiken, die der aufrechte Gang mit sich bringt. Evolutionstheoretisch formuliert: Die Kollateralschäden des notgedrungen unvollkommenen Umbaus eines vierfüßigen Primaten beim - mit welchen unmittelbaren Vorteilen auch immer verknüpften - Übergang zur aufrechten Fortbewegung. Und sicher ist das Gehen jedenfalls nicht. Wozu Kurt Bayertz das schnörkellose Resümee einschlägiger Unfallstatistiken durch Experten der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin anführen kann: "Der menschliche Gang ist einer der unsichersten Fortbewegungsvorgänge, die es unter Lebewesen in der Natur gibt." Wovon übrigens auch die Ingenieure und Programmierer, die seit geraumer Zeit mit der Entwicklung von gehenden Robotern befasst sind, ein Lied singen können.

Begonnen hatte die Geschichte des aufrechten Gangs als Distinktionsmerkmal des Menschen freilich unter ganz anderen Auspizien. Wenn auch nicht ohne komischen Einschlag, denn was sich Platon eigentlich dabei dachte, als er in einem seiner Texte den Menschen schrittweise als auf dem Land und in Herden lebendes und überdies zweibeiniges und ungefiedertes Tier bestimmen ließ, darüber sind sich die Interpreten bis heute nicht einig. Für die einen liegt auf der Hand, dass Platon sich über das dabei angewandte Unterscheidungsverfahren lustig machen wollte. Wofür auch spricht, dass die Zweibeinigkeit zuerst in ins Spiel kommt, um den Menschen gerade noch einmal vom Schwein auseinanderzuhalten. Während der gerupfte Hahn, den Diogenes höhnisch als Exempel des so definierten Menschen präsentiert haben soll, nur durch eine weitere Distinktion, nämlich die "Breitnägeligkeit" zu entschärfen war.

Andererseits aber ist nicht zu bestreiten, dass Platon damit den Grundstein für die fraglose Karriere dieser Bestimmung des Menschen legte. Sie sollte wie ein nüchtern zoologisches Komplement die anderen Bestimmungen begleiten, die für die menschliche Sonderstellung auf Seele, Vernunft und Sprache verwiesen. Aber Platon, bei dem sich immer fast alles findet, brachte auch diese seelenvolleren Wesensbestimmungen des Menschen auf den Weg und mit ihnen eine über Jahrhunderte fortwirkende Nobilitierung der aufrechten Gestalt.

In der kosmologischen Erzählung des "Timaios" sind es ja, als nach bewältigter Einrichtung der Welt durch den Demiurgen beim Menschen die Hilfsgötter zum Zug kommen, erst einmal die Seelen - selbst von der Weltseele abstammend -, für die sie Behältnisse schaffen müssen. Naturgemäß werden das Kugeln, denn Kreis und Kugel stellen nun einmal die beste Annäherung an die von allen materiellen Abweichungen freie Ideenheimat der Seelen dar. Weil diese Kugeln aber ziemlich hilflos herumrollen, werden sie letzlich auf zwei Beine und einen Körper gestellt. Womit sich dann in der Kopfkugel der edelste Seelenteil unterbringen lässt, in der Brust ein immer noch respektabler und noch weiter unten ein eben unumgehbarer (die Herkunft dieser Seelenteile ist entsprechend zwiespältig).

Was Plato damit der Tradition eröffnet, ist die Interpretation der menschlichen Gestalt als eine Instanz kosmischer Ordnung. Oben, zu den am Himmel kreisenden Göttern als Statthaltern der Ideen gewandt, der Kopf, der auch als Wurzel des menschlichen Lebewesens gelten kann, weil es von dort oben seine eigentliche Nahrung bezieht. Und weiter unten die notwendigen Teile, die sich bei richtiger Verfassung den Anordnungen von oben fügen. Woraus als kleine Kuriosität am Rande folgt - aber auch damit wussten spätere Exegeten durchaus etwas anzufangen -, dass Pflanzen auf dem Kopf stehen, weil ihre Wurzeln ja unten in der Erde stecken, und der Mensch ein umgekehrter Baum ist.

Weitgehend auf der Strecke blieb dagegen Platons Version einer Art umgekehrten Evolution im Zeichen moralischer Nutzanwendung. Denn wer den in der aufrechten Gestalt verkörperten Appell zur richtigen, nämlich an einer Rückkehr zum Ideenreich orientierten Lebensführung nicht nachkommt, der wird nach der Erzählung des "Timaios" nicht mehr zweibeinig wiedergeboren, sondern zur Erde geneigt oder gar beinlos auf ihr kriechend, Die Tierwelt entsteht in dieser Geschichte als Abstieg gegenüber der normativ verstandenen aufrechten Gestalt des Menschen. Auch der ungleich nüchternere Aristoteles bringt den Hinweis an, dass den Vierfüßern die Last ihrer - offensichtlich nicht ausreichend ätherisch-vernünftigen - Seele zu schwer sei; und dass die aufrechte Position sich aus dem göttlichen Wesen des Menschen ergibt, unterliegt in dieser Tradition ohnehin keinem Zweifel.

Deshalb wird der Topos des im Gegensatz zu den anderen Lebewesen durch sein "hoch erhobenes Antlitz" (Ovid) zur Himmelsschau bestellten Menschen zu einem Selbstläufer - gegen die atomistische Tradition, die es mit kosmischer Ordnung nicht hält. Die Stoa steigert das Motiv noch, wenn sie den aufrechten Betrachter, zu Kontemplation und Erforschung des Himmels wie der Welt berufen, in den Mittelpunkt des von ihm betrachteten Schauspiels rückt und zum Zögling einer fürsorglichen Natur macht.

Die bündige und pointierte Darstellung, die Bayertz dem antiken Bestand angedeihen lässt, bewährt sich, wenn er sich den Umbesetzungen des Topos zuwendet. Zuerst sind da die Verlegenheiten der Kirchenväter, die einerseits auf den zur Himmelsschau berufenen Menschen nicht verzichten wollen, weil sich mit ihm bei gebildeten Heiden Staat machen ließ. Überdies konnte eine einigermaßen für den Menschen eingerichtete Welt sich gut gegen die gnostische Bedrohung mit ihrem das Schöpfungswerk ganz ins Zeichen des Unheils rückenden bösen Demiurgen in Stellung bringen lassen. Andererseits müssen die christlichen Apologeten selbstverständlich sehr darauf achten, dass diese Schöpfung nicht ihren Schöpfer aussticht und der vom Sündenfall mitgenommene Mensch nicht zu gut abschneidet. Bei diesem heiklen Balanceakt durch die Jahrhunderte hindurch, so führt es Bayertz vor Augen, wird aus dem aufrechten Gang in nuce der äußere Indikator für die Aufgabe, die innere Seelenverkrümmung nicht zu groß werden zu lassen.

Aber mit der frühen Neuzeit geraten dann sowohl göttliche Masterpläne wie eine fürsorgliche, also teleologisch durchwirkte Natur Schritt für Schritt ins Hintertreffen. Und geraume Zeit bevor Darwin sich Gedanken darüber machen sollte, warum unsere Primatenvorfahren sich aufrichteten, geht es dabei bereits um die Einschätzung der Bipedie. Gerade weil sie mit als Ausdruck einer Nobilitierung des Menschen gilt, entzünden sich an ihr Debatten über eine vielleicht doch natürlichere Vierfüßigkeit und deren Vorteile. So kann der aufrechte Gang, nun jedoch mit anatomisch-physiologischen Erläuterungen verknüpft, zum Ausweis des "ersten Freigelassenen der Schöpfung" (Herder) werden oder auch als freie Aufrichtung der Gattung zum "gewagten Gang" (Fichte) figurieren.

Auf der anderen Seite wird aus dem Privileg zusehends eine schon rein mechanisch bewundernswerte Dauerarbeit (auch etwas für eine sich auf Zweibeiner kaprizierende Robotik) und der vermutete Ursprung einer ganzen Reihe von Krankheiten, die sich auf diese Weise als unabwendbare Nachteile der Kulturleistung darstellen: vom Blutstau in der untern Leibeshälfte über Geburtsprobleme bis zu den mit wachsender Lebenserwartung dann immer deutlicher zu Buche schlagenden Rückenproblemen.

Viele Überlegungen darüber, wie der aufrechte Gang und die von ihm bedingten Körpereigenschaften mit den geistigen Fähigkeiten zusammenhängen könnten, klingen da bereits recht modern. Aber auf den zweiten Blick wird klar, dass ein wesentliches, uns heute geläufiges Moment noch fehlt. Weder einem Autor wie Herder, der an einem Naturplan festhält, noch einem offensiv materialistischen Aufklärer wie Helvétius kommt in den Sinn, dass körperliche Veränderungen direkt oder indirekt einen Raum für neue kognitive Möglichkeiten eröffnen könnten.

Auf eine im Rückblick merkwürdige, aus der von Bayertz nachgezeichneten Ideengeschichte aber gut zu verstehenden Weise bleibt der Körper bis an die Schwelle des neunzehnten Jahrhunderts ein Instrument oder Vehikel des Geistes, auf letzteren abgestimmt, aber keinesfalls Schrittmacher einer Entwicklung, sofern eine solche überhaupt vorgesehen oder im Gedankenexperiment erwogen wird. Auch Darwin nimmt diese Schwelle nicht wirklich. Wenn er in der "Abstammung des Menschen" auf die Gründe des Übergangs zur aufrechten Haltung kommt, hat er vor allem direkte Effekte im Blick wie Werkzeug- und Waffengebrauch mit den frei gewordenen Händen. Dass Werkzeugkultur ihrerseits wiederum eine Verfeinerung der Motorik und der kognitiven Fähigkeiten triggern könnte, steckt noch kaum im Bild. Der Autor, bei dem Bayertz eine solche Rückkoppelung dagegen nur wenige Jahre später im Kontext einer Auseinandersetzung mit dem aufrechten Gang findet, heißt Friedrich Engels. Und es ist eine interessante Beobachtung, dass dieser Schritt damit einhergeht, dass Engels nicht mehr von Geist oder Intelligenz spricht, sondern vom Gehirn als dem Organ, das den kognitiven Fähigkeiten zugrunde liegt.

Der Reiz dieser Sichtung der anthropologischen Einsätze, die bei der Interpretation des aufrechten Gangs formuliert wurden, liegt auch darin, dass die Geschichte nicht auf definitive Einsichten hinausläuft, wie wir ihn zu verstehen haben. Spekulieren müssen wir noch immer, selbst wenn Befunde reicher und Forschungsmethoden feiner wurden. Und daran wird sich, weil evolutionäre Entwicklungen nicht noch einmal durchgespielt werden können, auch nichts ändern. Weshalb alte und neue Ansichten von dem, was den Menschen ausmacht, auch gut gegeneinander montiert werden können, um überraschende Ähnlichkeiten wie tiefliegende Unterschiede vor Augen zu rücken.

Wenn Bayertz im letzten Abschnitt einen kleinen Rundgang durch neuere Ansichten macht, wie der aufrechte Gang über die Freisetzung der Hände, die Entstehung von Sprache und den nicht mehr saisonal eingeschränkten Sex unsere kulturelle Evolution hervorgebracht hat, kann er tatsächlich einen Wink Xenophons aufnehmen. Womit der antike Philosoph über mehr als zweitausend Jahre hinweg sogar Sigmund Freud das Stichwort geben darf, der seine eigene recht originelle Geschichte fand, warum die Aufrichtung des Menschen am "Beginne der verhängnsivollen Kulturentwicklung" gestanden haben könnte. Verhängnis oder nicht, man kommt ja nicht umhin, der Sache etwas abzugewinnen. Da ist es gut zu wissen, dass wir mit dem Rückgrat, das wir metaphorisch doch in jedem Fall zeigen sollten - bei Ernst Bloch sogar als historisch erst noch zu verwirklichendes Gattungsziel -, an sehr interessante und nicht selten auch kuriose ideengeschichtliche Zusammenhänge rühren.

Kurt Bayertz: "Der aufrechte Gang". Eine Geschichte des anthropologischen Denkens.

Verlag C. H. Beck, München 2012. 415 S., Abb., geb., 26,95 [Euro].

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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Johan Schloemann scheut sich, Kurt Bayertz' Abhandlung "Der aufrechte Gang" als umwerfend zu bezeichnen, aber seine Begeisterung ist spürbar. Erstmals wird hier das "Alleinstellungsmerkmal" des Menschen, der aufrechte Gang, ins Zentrum einer von der Antike bis zur Gegenwart reichenden Geschichte des anthropologischen Denkens gestellt, freut sich der Rezensent. Hatte die Antike den aufrechten Gang noch als sinnvollen Teil der kosmischen Weltordnung und bei Aristoteles als "Teilhabe am Göttlichen" erkannt, wird der auf zwei Füßen gehende Mensch in der christlichen Theologie zwar einerseits als Höherstehender ausgewiesen, andererseits ermöglicht dieser Umstand erst den Sündenfall, referiert Schloemann aus Bayertz Ausführungen. Der Rezensent ist nicht nur fasziniert von den vielen gedanklichen Fäden, die der Autor aufnimmt, er zeigt sich auch höchst zufrieden, dass er diese konsequent zu einer fesselnden Geschichte spinnt. Am Ende wird sogar noch bewunderungswürdig gründlich Anregung aus einem Schlager von Mary Roos aufgenommen, so Schloemann anerkennend, und so hat er allenfalls die Berücksichtigung von kunstgeschichtlichen Aspekten in dieser ansonsten bemerkenswert umfassenden Geschichte des anthropologischen Denkens vermisst.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine umfassende und faszinierende Geschichte des abendländischen Denkens durch das Prisma des Gehens."
Catherine Newmark, Philosophie Magazin Sonderausgabe, 6/2018