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Bund und Länder halten unmittelbar und mittelbar Beteiligungen an privatrechtlichen Gesellschaften in den Rechtsformen der AG und der GmbH. Ist in diesen Gesellschaften ein Aufsichtsrat zu bilden, stellt sich die Frage, welche besonderen Anforderungen sich aus dem öffentlichen Recht, insbesondere dem Demokratieprinzip, für die Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder und die Zusammensetzung des Aufsichtsrats ergeben. Darüber hinaus ist die Rechtsstellung der Aufsichtsratsmitglieder, die auf Veranlassung von Bund oder Ländern gewählt oder entsandt werden, im Spannungsverhältnis zwischen privatem…mehr

Produktbeschreibung
Bund und Länder halten unmittelbar und mittelbar Beteiligungen an privatrechtlichen Gesellschaften in den Rechtsformen der AG und der GmbH. Ist in diesen Gesellschaften ein Aufsichtsrat zu bilden, stellt sich die Frage, welche besonderen Anforderungen sich aus dem öffentlichen Recht, insbesondere dem Demokratieprinzip, für die Bestellung der Aufsichtsratsmitglieder und die Zusammensetzung des Aufsichtsrats ergeben. Darüber hinaus ist die Rechtsstellung der Aufsichtsratsmitglieder, die auf Veranlassung von Bund oder Ländern gewählt oder entsandt werden, im Spannungsverhältnis zwischen privatem Gesellschaftsrecht und öffentlichem Recht zu bestimmen. Die Arbeit untersucht dazu unter anderem, wie der Pflichtenmaßstab der staatlichen Repräsentanten im Aufsichtsrat modifiziert wird, ob sie an Weisungen gebunden sind und wie die Verschwiegenheitspflicht mit dem besonderen Informationsinteresse des staatlichen Anteilseigners in Ausgleich zu bringen ist.
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Autorenporträt
Jan Magnus Neudenberger studierte von 2007 bis 2013 Rechtswissenschaften an der Universität Passau und arbeitete anschließend promotionsbegleitend bis 2017 am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, insbesondere Finanz- und Steuerrecht von Professor Dr. Rainer Wernsmann. Sein Rechtsreferendariat absolvierte er im Bezirk des OLG Düsseldorf. Seit 2020 ist Jan Magnus Neudenberger als Rechtsanwalt tätig.