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Wie kann im Überlappungsbereich ‚Literaturwissenschaft – Literarisches Schreiben – Literaturvermittlung‘ in Form eines zukunftssensiblen Literaturbegriffs geforscht werden? Vom post-postmodernen autofiktionalen Kommunikationsmodell ausgehend begibt sich die Autorin auf die Suche nach einer literarisch forschenden Praxis. Transdisziplinäre Methodik, eine sobjektive Gemengelage und Fragen der Quellenkunde kristallisieren sich dabei als wesentliche Anhaltspunkte. In diesem Prozess entfaltet sich eine Eigendynamik, die in einen essayistischen Palimpsest mündet. Infolge eines kreativen Sprungs…mehr

Produktbeschreibung
Wie kann im Überlappungsbereich ‚Literaturwissenschaft – Literarisches Schreiben – Literaturvermittlung‘ in Form eines zukunftssensiblen Literaturbegriffs geforscht werden? Vom post-postmodernen autofiktionalen Kommunikationsmodell ausgehend begibt sich die Autorin auf die Suche nach einer literarisch forschenden Praxis. Transdisziplinäre Methodik, eine sobjektive Gemengelage und Fragen der Quellenkunde kristallisieren sich dabei als wesentliche Anhaltspunkte. In diesem Prozess entfaltet sich eine Eigendynamik, die in einen essayistischen Palimpsest mündet. Infolge eines kreativen Sprungs mutiert die eigenwillige epistemisch-ästhetische Zwittergestalt zu einer Metapoetik, die jene produktions-, werk- und rezeptionsästhetischen Perspektiven thematisiert, die sie in ihrer Entstehung am stärksten bewegen. Aus der Position intrapersonaler und diskursiver Dekonstruktion schreiben sich drafts einer Neuland erkundenden Werkentstehung als ‚post-kindlicher‘ Kreativakt fort. Der traditionelle Genre- sowie E- und U-Grenzen transzendierende Stil wird in der aktuellen, von Versachlichungs- und Verschulungstendenzen geprägten Literaturlandschaft performativ kontextualisiert. Bildungs- und Förderinstitutionen sehen sich als Mitstreiter herausgefordert, sich vor dem Hintergrund einer demokratisch-enthierarchisierenden Kurskorrektur nachhaltig gewinnbringend an literarischer Forschung zu beteiligen. Im post-postmodern pluralistischen Stimmen-Sampling entsteht eine assoziativ vernetzte Collage, die vor dem Hintergrund literarischer Mehrfachkodierung immer neue Deutungsmöglichkeiten erlaubt. Dieser hybride Idiolekt hinterfragt jene blinden Gewohnheiten, die unsere dichotomische Textrezeption prägen. Die auf den gewonnenen Erkenntnissen basierende Theorieskizze Literarischer Forschung versteht sich als eine wegweisende Versuchsanordnung literarischer Grundlagenforschung – eine bislang vernachlässigte Stimme im aufstrebenden Diskurs Künstlerischer Forschung.