Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Zeitalter Weltkriege, Note: 1,3, Universität Passau (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll ein kurzer Überblick über den Badenischen Sprachkonflikt aus dem Jahre 1897 gegeben werden. Zentral ist dabei die Fragestellung, welche Ziele Ministerpräsident Kasimir Graf Badeni mit seinen Sprachenverordnungen verfolgte und wie er schließlich versuchte, sie umzusetzen. Des Weiteren wird die Vorgeschichte des Konfliktes thematisiert sowie zum Ende hin seine Folgen skizziert. Aufbauend darauf soll seine Verordnung der Minister des Inneren, der Justiz, der Finanzen, des Handels und des Ackerbaus vom 05. April 1897 betreffend die sprachliche Qualifikation der bei den Behörden in Böhmen angestellten Beamten als Grundlage dienen, um im Kern der Untersuchung die Frage beantworten zu können, welche Zielsetzungen Badeni mit seinen Sprachenverordnungen verfolgte und wie er versuchte, diese umzusetzen? Abschließend sollen dann die Reaktionen auf seine Politik im Parlament und die allgemeinen politischen Folgen kurz skizziert werden, um letzten Endes beurteilen zu können, wieso der cisleithanische Ministerpräsident an seinem Vorhaben scheiterte und welche Auswirkungen dies auf die weitere Entwicklung der Donaumonarchie nahm.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.