"Entweder man liebt Löbl oder man hasst ihn", behauptet Sven Gächter im profil. Vor der Kamera oder mit Mikrofon war Karl Löbl in Oper, Theater und Konzertsaal eine Instanz. Seine Fernseh-Kommentare in der Sendung "Nach der Premiere" erzielten Top-Quoten, ebenso seine Radioserie "Lieben Sie Klassik?". Als Kritiker war er gefürchtet, seine Meinung hatte Gewicht.Nach 60 Berufsjahren ließ sich Karl Löbl jetzt dazu überreden, nicht über andere zu berichten, sondern über sich selbst. Über seine Anfänge und seine Karriere, über Begegnungen mit Politikern, Dirigenten, Sängern, Direktoren und anderen Prominenten. Löbl erinnert sich an seine Erfolge, auch an seine Niederlagen, und wie sich von der Nachkriegszeit bis heute mit dem Lebensgefühl auch der Journalismus geändert hat. Er nennt seine liebsten Chefs und Partner, die von ihm am meisten geschätzten Künstler, und warum sie dies sind. Und wie sein ganzes Berufsleben lang, nimmt sich Karl Löbl kein Blatt vor den Mund.Wer ehrliche Meinung schätzt, muss dieses Buch lesen.