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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Finanzwissenschaften und monetäre Ökonomie), Veranstaltung: Banking Networks and Financial Stability, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird versucht das Phänomen eines Bank Runs zuerst von der theoretischen Seite zu beleuchten und anschließend, im praktisch ausgerichteten Teil, werden die Erkenntnisse auf den prominentesten Bank Run der jüngeren Vergangenheit - den Bank Run auf den britischen Immobilienfinanzierer Northern Rock -…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Finanzwissenschaften und monetäre Ökonomie), Veranstaltung: Banking Networks and Financial Stability, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird versucht das Phänomen eines Bank Runs zuerst von der theoretischen Seite zu beleuchten und anschließend, im praktisch ausgerichteten Teil, werden die Erkenntnisse auf den prominentesten Bank Run der jüngeren Vergangenheit - den Bank Run auf den britischen Immobilienfinanzierer Northern Rock - übertragen. Wie es der Theorie nach zu einem Bank Run kommt, wird in Kapitel 2, anhand des klassischen Modells von Diamond und Dybvig aus dem Jahre 1983, erklärt. In diesem Modell können Finanzintermediäre eine explizit ökonomische Funktion erfüllen. Sie transformieren die liquiden Giroeinlagen der Sparer (Depositäre, Anleger) in illiquide Aktiva die einen konstanteren Ertrag abwerfen. Wobei die Bankimmer einen Teil der Einlagen in liquiden Mitteln hält um den Konsumbedarf der Anleger zu befriedigen. Eine solche Fristentransformation impliziertdas Risiko eines Bank Runs. Wenn alle Depositäre nur dann Geld bei ihrer Bank abheben, wenn sie eine Konsumbedarf haben, dann kann die Bank ihre Investitionen in illiquide Assets auslaufen lassen und somit die optimale Rendite erzielen. Dies wäre der Fall eines effizienten Gleichgewichts. In diesem Modell existiert jedoch auch ein ineffizientes Gleichgewichten - der Bank Run. Die Gefahr in ein solches Gleichgewicht zu kommen besteht immer dann, wenn der Wert der Aktiva niedriger ist als die Vertragsverpflichtung der Bank gegenüber ihren Depositären. In diesem Fall kann es für alle Depositäre optimal sein zur Bank zu rennen und die gesamten Einlagen abzuheben auch wenn kein Konsumbedarf besteht. Dadurch wird die Bank zu einem "Fire Sale" der langfristigen illiquiden Aktiva gezwungen, wodurch die Bank in Schieflage geraten kann. Trotz der Implementierung einer Einlagensicherung und einer vernünftigen Regulierung wurden Bank Runs nicht zu einem Lehrbuchphänomen, sondern sind auch im 21. Jahrhundert noch in hochentwickelten Bankensystemenanzutreffen, wie man in Großbritannien (GB), im September 2007, nach 141 Jahrenerneut feststellen musste. In Kapitel 3 wird beschrieben, wie es im Zugeder US-Immobilienkrise dazu kam, dass der britische ImmobilienfinanziererNorthern Rock in extreme Schieflage geriet und schließlich Opfer eines Bank Runs wurde. Im 4. Kapitel wird geprüft, ob der Wirkungsmechanismus des Modellsvon Diamond und Dybvig auch in der heutigen Zeit und im Speziellen fürden Fall Northern Rock noch seine Gültigkeit hat.